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Ministerpräsident Dietmar Woidke hat mit Blick auf die aktuelle Hochwasserlage in Brandenburg vor Leichtfertigkeit gewarnt. Er betonte heute zur Eröffnung der Messe FIREmobil in Welzow (Spree-Neiße) gegenüber zahlreichen Einsatzkräften u. a. von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Bundeswehr: „Wir hoffen das Beste und bereiten uns auf das Schlimmste vor. Auch wenn die Pegelstände derzeit niedriger als zwischenzeitlich befürchtet sind, müssen wir die Hochwasser-Situation weiterhin ganz genau beobachten, solange bis es eine Entwarnung gibt.

In einigen Bereichen der Oder kann in den nächsten Tagen die höchste Warnstufe 4 erreicht werden. Deshalb bleiben wir wachsam und vor der Lage. Mein Dank gilt gerade den vielen achtsamen Deichläufern und Helfern sowie den Einsatzkräften in Kreisen und Städten. Vorbereitung ist der beste Schutz.“ Seit 1997 wurden nach Angaben des Umweltministeriums an der Oder rund 172 Kilometer Deichanlagen und 48 Hochwasserschutzbauwerke saniert, die vornehmlich zur Polderbewirtschaftung benötigt werden. Dies stellt einen Sanierungsstand von jeweils 90 Prozent dar.

Die bereits ertüchtigten 172 Kilometer Deichanlagen umfassen zu einem Großteil Oderhauptdeiche, aber auch Rückstau- und Sommerdeiche des weitläufigen Poldersystems an der Oder. Beim Hochwasserschutz an der Elbe wurden rund 93 Kilometer Deichanlagen saniert oder neu gebaut. Dies stellt einen Sanierungsstand von rund 93 Prozent der Elbehauptdeiche dar. Die bereits ertüchtigten 93 Kilometer Deichanlagen umfassen zum größten Teil die Elbehauptdeiche, aber auch Rückstaudeiche.

Infos zum Hochwasser über das Pegelportal Brandenburg: https://pegelportal.brandenburg.de/start.php