Berlin - Mitte (ots) - Die Bundespolizei nahm Montagfrüh eine Frau vorläufig fest, die zuvor einen Reisenden in einem ICE im Berliner Hauptbahnhof bedroht und geschlagen haben soll. Gegen 6:40 Uhr bat ein Mann in einem ICE zwei Frauen, sich leiser zu unterhalten. Daraufhin geriet der 59-Jährige mit einer der beiden in eine verbale Auseinandersetzung. Im weiteren Verlauf soll die 20-Jährige dem Mann mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben. Anschließend habe sie ein Küchenmesser gezogen und damit gedroht, ihn abzustechen. Reisende, die auf den Vorfall aufmerksam geworden waren, riefen den Notruf.
Alarmierte Einsatzkräfte konnten die deutsche Staatsangehörige kurz darauf vorläufig festnehmen. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Bedrohung und der Körperverletzung ein und stellte das Küchenmesser sicher. Die bereits einschlägig polizeibekannte Frau kam nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.