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•    Schleifen, schweißen und lackieren - Riesenrad wird saniert •   „Englisches Dorf“ und Amphitheater nehmen Gestalt an

Berlin, 20. Februar 2025 – Die Baumaßnahmen im Spreepark laufen auf Hochtouren. Zwei Jahre vor der geplanten Eröffnung nehmen Gebäude und Attraktionen wie das neue „Englische Dorf“ und das Amphitheater Gestalt an. Das Riesenrad wird für seine Rückkehr in einem Werk in Polen saniert, die Werkhalle für ihre zukünftige Nutzung umgebaut. Der Wirtschaftshof, ausgestattet mit einer leistungsstarken Photovoltaikanlage, steht bereits kurz vor seiner Fertigstellung. Voraussichtlich ab April 2025 kann das Gebäude, das unter anderem Büros und Sozialräume beherbergt, für den Park in Betrieb genommen werden. Auch die unterirdische Infrastruktur für Trinkwasser, Abwasser, Regenwassermanagement und Strom - ist weit fortgeschritten.

Schleifen, schweißen und lackieren - bei der Riesenrad-Sanierung geht es rund

Kern des Konzepts für den neuen Spreepark ist die zukunftsgerichtete Transformation der ehemaligen Relikte des Freizeitparks. So kehrt das ikonische Riesenrad umfassend saniert zurück. Über 300 Einzelteile wurden in ein Werk nach Polen transportiert, wo sie bereits sandgestrahlt und auf Schäden untersucht wurden. Nach den notwendigen Schweiß- und Verstärkungsarbeiten folgt die Neulackierung, bevor im Jahr 2025 neue Komponenten wie Steuerung, Antrieb und Gondeln gefertigt werden. Finanziert wird die Sanierung des Riesenrads durch das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ sowie durch Landesmittel.

Englisches Dorf entsteht neu

Auch das „Englische Dorf“ im Südosten des Parks greift in seiner Gebäudekonstruktion den historischen Charakter des ehemaligen Zirkuszeltes auf. Nach gegossener Bodenplatte im Herbst starten noch im April die Arbeiten an dem Holzbau. Mit einer Veranstaltungsfläche von 315 Quadratmetern wird es Platz für bis zu 300 Personen und Veranstaltungen aller Art bieten – barrierefrei und mit Kiosk-Gastronomie. Zudem wird das Dach des Englischen Dorfes mit einer Fläche von 1.400 Quadratmetern bis zu 800.000 Liter Regenwasser pro Jahr sammeln, um die Bewässerung des Parks zu unterstützen und so die Kosten im Betrieb zu senken. Finanziert wird dieses nachhaltige Projekt durch Mittel des Sondervermögens „Infrastruktur der Wachsenden Stadt“ (SIWA).

Amphitheater für Open-Air-Veranstaltungen

Als Open-Air-Event-Location wird auch das Amphitheater zurückkehren. Um 380 Sitzplätze zu schaffen, werden derzeit 17 Sitzreihen aus Betonfertigteilen verbaut. Nach seiner Fertigstellung können hier regelmäßig Freiluft-Veranstaltungen stattfinden. Die Finanzierung erfolgt über Mittel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).

Umbau der Werkhalle startet

Die Werkhalle, in der zur Zeit des Freizeitparks die Fahrgeschäfte gewartet wurden, wird zu einem multifunktionalen Begegnungs- und Veranstaltungszentrum umgebaut, das auch einen der zukünftigen Eingänge in den Park integriert. In den vergangenen Monaten wurde die 2.500 Quadratmeter große Halle komplett beräumt, da zunächst das mit Schadstoffen aus der Zeit der Maschinenwartung belastete Parkett ausgebaut werden muss. Im Anschluss erfolgt die Installation der Versorgungsleitungen, bevor zur Jahresmitte 2025 die Fassadenarbeiten beginnen können. Finanziert werden Umbau und Sanierung der Werkhalle durch das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ sowie durch Landesmittel.

Die Fertigstellung des Kernbereichs des Spreeparks mit unter anderem dem Riesenrad, Englischem Dorf und Amphitheater ist für Ende 2026 vorgesehen. Die Eröffnung folgt im Frühjahr 2027. Der neue Spreepark schafft dann Mehrwerte: Für die Berlinerinnen und Berliner und den Tourismus, für die Natur, für den Kulturstandort Berlin sowie die lokale und regionale Wirtschaft.

Grün Berlin

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