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Stadt Oranienburg - Update: 19.19 Uhr: +++ 19:08 Uhr: Auch die zweite Bombe wurde erfolgreich entschärft! Sperrkreis wird gegen 19:30 durch Sirenenton aufgehoben. +++ Nachdem die Entschärfung der ersten Bombe in der Oranienburger Lehnitzstraße um 15:16 Uhr abgeschlossen war, gestaltet sich die Entschärfung der zweiten Sprengkörpers nun schwieriger als erwartet. Eine konkrete Zeiteinschätzung ist derzeit schwierig, die Aufhebung des Sperrkreises wird nun aber voraussichtlich erst für etwa 19:00 Uhr erwartet.

Wir werden Sie informieren, sobald uns neue Erkenntnisse vorliegen.

Nachtrag - 19.26 Uhr/ Zwei Weltkriegsbomben in Oranienburgs Innenstadt erfolgreich entschärft - Um 19:08 Uhr konnte der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg endgültig Entwarnung geben: Nachdem bereits um 15:16 Uhr die erste der beiden 250-kg-Bomben auf dem Gewerbegrundstück in der Lehnitzstraße 73 entschärft wurde, gestaltete sich die Entschärfung der zweiten Bombe schwieriger als erwartet.

Schließlich aber konnten die Sprengmeister auch die erfolgreiche Entschärfung der zweiten Bombe vermelden. Um 19:30 Uhr wird der Sperrkreis voraussichtlich aufgehoben und das entsprechende Sirenensignal ertönen. 9 500 Oranienburgerinnen und Oranienburger können dann in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Verkehr kann wieder rollen und auch der Bahnverkehr wird wieder aufgenommen. Bei den beiden Bombenblindgängern handelt es sich um die 204. und 205. Bombe, die seit der Wende in Oranienburg beseitigt werden mussten. Beide waren mit einem intakten, chemischen Langzeitzünder ausgestattet.

Seit den frühen Morgenstunden war der KMBD vor Ort, gegen 11.00 Uhr begannen die eigentlichen Entschärfungsarbeiten. „Wir sind dem Entschärfungsteam von Herzen dankbar, dass sie Oranienburg heute wieder ein wenig sicherer gemacht haben und dass es nicht zu einer Sprengung kam“, bedankt sich Bürgermeister Alexander Laesicke bei den Experten vom KMBD. „Ein großer Dank gilt auch den vielen Anwohnerinnen und Anwohnern, die heute ihre Wohnungen verlassen mussten, für ihre Geduld und ihr Verständnis sowie den vielen helfenden Händen im Hintergrund.“

Insgesamt waren mehr als 300 Helferinnen und Helfer im Einsatz – unter anderem von der Feuerwehr, der Polizei, dem Katastrophenschutz, einer Sicherheitsfirma sowie der Stadtverwaltung. Das Krankenhaus und ein Seniorenpflegeheim mussten evakuiert werden, mehrere Kitas, Schulen und Horteinrichtungen befanden sich ebenfalls im Sperrkreis.