Erstes Durchatmen in der Einsatzzentrale: Die ersten drei 250 Kilogramm schweren Weltkriegsbomben rund um den Fundort zwischen Templiner Straße und Michendorfer Chaussee sind erfolgreich entschärft. Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg hat die drei Fliegerbomben US-amerikanischer Bauart am heutigen Mittwochvormittag unschädlich gemacht. Der Sperrkreis ist seit 12:31 Uhr aufgehoben.
Die etwa 800 Bewohnerinnen und Bewohner, die ihre Wohnungen vorrübergehend verlassen mussten, können nun zurück in ihre Häuser. Der Sperrkreis war circa 800 Meter rund um den Fundort im Forst an der Michendorfer Chaussee gezogen worden. Seit 8:15 Uhr war die Templiner Straße zwischen Waldbad Templin und Templiner Eck gesperrt. Auch die Zu- und Abfahrt auf die Insel Hermannswerder war von den Sperrungen betroffen.
Die drei Blindgänger waren bei der systematischen Kampfmittelsondierung beidseitig der Michendorfer Chaussee gefunden worden. Nach der erfolgreichen Entschärfung kann nun mit Phase 2 des heutigen Einsatzes begonnen werden: der Entschärfung zweier weiterer Bomben östlich der Michendorfer Chaussee. Auch hierzu wird ein Sperrkreis eingerichtet; allerdings sind hier keine Anwohner betroffen.