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Uckermark - Personenauskunftsstelle der Brandenburger Polizei hat ihre Tätigkeit beendet Aufgrund eines Brandes in einem Altenheim, in dessen Folge eine männliche Person verstarb und insgesamt sieben Personen mit Verletzungen in umliegende Krankenhäuser verbracht wurden, ist durch die Polizei des Landes Brandenburg zeitweilig eine Personenauskunftstelle eingerichtet worden. Die Personenauskunftsstelle, die insbesondere betrieben wurde, um dem Informationsbedürfnis besorgter Angehöriger Rechnung zu tragen, hat am 11.07.2020 gegen 22:45 Uhr ihre Tätigkeit beendet.

Angehörige können sich mit ihren Fragen weiterhin unter der Telefonnummer 03984-350 an die Polizeiinspektion Uckermark wenden. Insgesamt sind 75 Heimbewohner durch das Personal der Pflegeeinrichtung und die Rettungskräfte evakuiert worden. Unter den sieben verletzen Personen sind vier Angehörige der Feuerwehr, von denen sich ein Kamerad erhebliche Brandverletzungen zugezogen hat. Mehrere Seelsorger waren im Einsatz und unterstützen die psychische Betreuung der Heimbewohner in dieser besonderen Ausnahmesituation. Insgesamt 108 Bewohner des Heimes müssen nun zunächst in anderen Pflegereinrichtungen oder im familiären Umfeld untergebracht werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um zu ergründen, wie es zu dem Brand kommen konnte.

Das THW unterstützte in den Nachstunden bei der Ausleuchtung der Einsastelle in Templin

Erstmeldung: Am Samstagnachmittag kam es in der Wohnanlage für betreutes Wohnen des Deutschen Roten Kreuz zu einem Brand in einer Wohnung, wobei eine Person verstarb. Die Feuerwehr der Stadt Templin war mit allen verfügbaren Kräften sofort zur Stelle um einen Löschangriff zu starten. Für die ersten Einsatzkräfte bot sich ein schreckliches Bild, auf dem Balkon der Brandwohnung stand eine männliche Person in Flammen. Für den Bewohner der Wohneinheit kam jedoch jede Hilfe zu Spät, er verstarb noch vor Ort. Neben dem Verstorbenen wurden drei Bewohner sowie drei Feuerwehrkräfte verletzt. Das Feuer breitete sich rasch über den Dachstuhl aus und verteilte sich über mehrere Aufgänge.

Von den 125 Bewohner des Wohnkomplexes mussten 108 Personen evakuiert werden die in verschiedenen Einrichtungen untergebracht wurden. Laut offiziellen Quellen soll ein Drittel der Anlage unbewohnbar sein. Die Evakuierten wurden mit Reisebussen der Johanniter unter anderem in die Seniorenresidenz Templin gebracht. Ein weiterer großer Teil der Bewohner kam aber auch bei Verwandten unter. Derzeit ist die Feuerwehr immer noch mit Restlöscharbeiten beschäftigt. Zur Brandursache konnte die Polizei noch keine Angaben machen, was aber auch daran liegt das die Kriminalermittler, Mordkommission und Gutachter die Wohnung noch nicht betreten können da diese noch zu viel Restwärme abstrahlt.

Neben der Feuerwehr Templin und der Feuerwehr Prenzlau die mit 78 Kameraden vor Ort waren, kamen auch der Rettungsdienst, der Katastrophenschutz, die DRK und Johanniter sowie die Polizei mit zahlreichen Kräften zum Einsatz.