Landkreis Oberhavel – Aus bislang noch unbekannter Ursache kam es am Montagabend in der Gemeinde Glienicke/Nordbahn zu einer heftigen Gasexplosion in einem Einfamilienhaus. Es wurde dabei im Bereich des Kellers eine Wand teilweise herausgedrückt. Es entstand erheblicher Sachschaden am Wohnhaus. Vom Bereich der Straße ist optisch kein wirkliches Schadensbild festzustellen. Polizei mit Unterstützung der Kriminalpolizei sowie, Einsatzkräfte der Feuerwehr, Rettungsdienst Oberhavel, Gasentstörungsdienst, Ordnungsamt kamen zum Einsatz.
Es wurde aus den Nachbarhäusern etwa 20 Menschen evakuiert. Auch an diesen Gebäuden kam es zu Sachschaden. Die betroffene Paul-Singer Straße blieb bis zum Ende der Einsatzmaßnahmen gesperrt.
Nachtrag - Explosion einer Doppelhaushälfte Glienicke / Nordbahn – Aus bislang ungeklärter Ursache kam es gestern Abend gegen 19.30 Uhr zu einer Explosion innerhalb eines Zweifamilienhauses in der Paul-Singer-Straße. Hierbei wurde das Wohnhaus im Bereich des Kellers und der rückwärtigen Außenwand massiv und auch statisch beschädigt. Der 61-jährige Hauseigentümer sowie eine in der zweiten Wohneinheit lebende 85-jährige Frau konnten das Haus unverletzt verlassen. Durch die Explosion wurden mindestens drei weitere umliegende Gebäude und Gärten durch herumfliegende Trümmer beschädigt, insbesondere Fenster und Fassaden nahmen Schaden.
Die Bewohner umliegender Häuser mussten diese für rund zweieinhalb Stunden verlassen, bis durch den zuständigen Gasversorger die Gaszufuhr zum betreffenden Wohnhaus unterbrochen wurde. Die Anwohner kamen im Gästehaus (Nebengelass auf dem Grundstück) unter und konnten bisher nicht in das beschädigte Wohnhaus zurückkehren. Kriminaltechniker sollen das Gebäude untersuchen, sobald ein Gutachter die Freigabe bezüglich der Statik verfügt hat. Der Gesamtsachschaden ist mit ca. 200.000 Euro beziffert.