Bayern, Landkreis Traunstein - Am Samstagmorgen, 26. Februar 2022, kam auf der Bundesstraße 306 ein vollbesetzter Reisebus von der Straße ab, stürzte die angrenzende Böschung hinunter und kam dort zum Liegen. Nach derzeitigem Stand wurden 11 Personen schwer verletzt, 21 Personen wurden leicht bis mittelschwer verletzt und 29 Personen blieben unverletzt. Die Polizeiinspektion Traunstein übernahm unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang und zur Unfallursache und wird dabei auch von einem Sachverständigen unterstützt.
Am Morgen des 26. Februar kam es um 07.30 Uhr auf der Bundesstraße 306 in Inzell (Nähe Eisstadion) zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Reisebus eines Unternehmens aus Beckum im Landkreis Warendorf (Nordrhein-Westfalen), der mit 61 Menschen besetzt war und von Nordrhein-Westfalen zu einem Skiausflug in die Chiemgauer Alpen unterwegs war, verunfallte. Nach dem derzeitigen Stand der polizeilichen Ermittlungen kam der 58-jährige Fahrer mit dem Kraftomnibus der Marke Setra nach rechts von der Fahrbahn ab, geriet ins Bankett und stürzte schließlich mehrere Meter eine Böschung hinab, wo der Bus auf der Seite zum Liegen kam.
Bei dem Unfall wurden, nach derzeitigem Stand, 11 Personen schwer und 21 Personen leicht bis mittelschwer verletzt. 29 Insassen blieben unverletzt. Mehrere Schwerverletzte wurden mit Rettungshubschraubern in Kliniken in der Region gebracht, weitere mit Rettungsfahrzeugen. Unter den 60 Fahrgästen befanden sich auch Kinder und etliche Jugendliche und junge Erwachsene. Zahlreiche Helfer der Feuerwehren aus der Region, vom Rettungsdienst und der Polizei waren an der Unfallstelle stundenlang im Einsatz, um Verletzte zu bergen und zu versorgen, den Verkehr umzuleiten und die unverletzten und leichtverletzten Businsassen medizinisch und psychisch zu betreuen.
Über die zuständigen Behörden in Nordrhein-Westfalen wurde die Verständigung der Angehörigen der Businsassen veranlasst. Die Bundesstraße 306 musste im Bereich der Unfallstelle komplett gesperrt werden, die Sperrung wird aufgrund der Bergungsarbeiten bis in den Nachmittag hinein andauern. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein übernahm die Polizeiinspektion Traunstein die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang und zur Unfallursache. Aus Weisung der Staatsanwaltschaft wurde dazu auch ein Sachverständiger hinzugezogen, der mit der Erstellung entsprechender Gutachten beauftrag wurde.