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Donnerstag, 27. Oktober 2022, 06:30 Uhr - Ketzin, Untere-Havel-Wasserstraße 35,0 - Am Donnerstagvormittag meldete ein Schiffsführer über Funk den Havariefall seines Tankmotorschiffes. Beamte der Brandenburger Wasserschutzpolizei fuhren daraufhin zum Schleusenvorhafen der Vorstadtschleuse Brandenburg, wo das Tankmotorschiff manövrierunfähig stillliegend festgestellt wurde. Nach ersten Erkenntnissen legte das Tankmotorschiff am Donnerstagmorgen, gegen 06:30 Uhr, von der Berufsschifffahrtliegestelle in Ketzin ab und begab sich in die Talfahrt in Richtung Brandenburg.

Offenbar aufgrund vorherrschenden Nebels geriet das Schiff nach zirka 300 Metern vom Kurs ab und kollidierte mit einer Reusenanlage außerhalb der Fahrrinne am linken Ufer. Bei einem darauffolgenden Freitörnversuch, kam es zu einer Grundberührung am gegenüberliegenden Ufer, wobei beide Ruderblätter beschädigt und ein Ruderblatt abgerissen wurde. Bedingt manövrierfähig begab sich das Tankmotorschiff dann in Richtung Vorstadtschleuse Brandenburg um festzumachen. Die übrige Schifffahrt wurde nicht behindert. Die Polizei hat einen Schiffsunfallaufgenommen und erste Ermittlungen eingeleitet. Der Sachschaden wurde zunächst auf etwa 8.000 Euro geschätzt. (Symbolvideo)