Update: 14.20 Uhr/ Brandenburgs Ministerin für Bildung, Jugend und Sport Britta Ernst zugleich Ehefrau von Bundeskanzler Olaf Scholz (beide SPD) hat heute Ihr Amt niederlegt - Meldung der Staatskanzlei: Ministerin Britta Ernst hat den Ministerpräsidenten heute um ihren Rücktritt gebeten. Der Ministerpräsident hat diesem Wunsch entsprochen. Ministerpräsident Dietmar Woidke: „Ich danke Britta Ernst für ihre engagierte Arbeit als Ministerin für Bildung, Jugend und Sport. Sie hat das Amt in schweren Zeiten – ich denke hier nur an die Corona-Pandemie – mit Weitblick und ruhiger Hand ausgeführt.
Ich bin mir sicher, dass ihre Amtszeit in der Rückschau mit wichtigen Meilensteinen wie der kontinuierlichen Verbesserung des Kita-Personalschlüssels und des Einstiegs in die Beitragsfreiheit verbunden werden wird.“ Als Nachfolger wird der bisherige Staatssekretär Steffen Freiberg zum Minister für Bildung, Jugend und Sport ernannt.
Ministerpräsident Dietmar Woidke: „Steffen Freiberg hat sich im Bildungsministerium schnell etabliert. Dies war ihm aufgrund seiner Vorerfahrung als Bildungsstaatssekretär in Mecklenburg-Vorpommern (bis zum Regierungswechsel) möglich. Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist die Bildung im digitalen Zeitalter, auch deshalb bin ich mir sicher, dass er der Richtige für die anstehenden Aufgaben ist und freue mich auf die Zusammenarbeit.“
Freiberg ist verheiratet und Vater eines Kindes. Der gebürtige Rostocker ist seit 2017 Vorsitzender der Lenkungsgruppe bzw. der Kommission „Bildung in der digitalen Welt" der Kultusministerkonferenz und der gemeinsamen Steuerungsgruppe zum Digitalpakt zwischen Bund und Ländern. Zudem war er Ko-Vorsitzender des Ausschusses für deutsch-polnische Bildungszusammenarbeit und damit Mitglied der deutsch-polnischen Regierungskommission. Vor der Berufung zum Staatssekretär hatte Freiberg verschiedene Leitungspositionen in der Verwaltung inne.