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Montag, 14. August 2023 - Stadt Brandenburg an der Havel, Hohenstücken, Münstersche Straße - Durch Zeugen wurde die Polizei am Montag auf eine eigentlich leerstehende Halle in einem Industriegebiet in der Stadt Brandenburg an der Havel aufmerksam gemacht. Technikern waren Manipulationen an einem nahegelegenen Stromverteiler aufgefallen, die darauf hindeuteten, dass in der Halle weiterhin Strom genutzt würde. Nach einer ersten Prüfung durch Polizeibeamte zeigte sich, dass in der Halle eine professionelle und illegale Drogenaufzucht betrieben wurde. Auf einer Fläche von etwa 1.000 Quadratmeter fanden sich mehrere tausend Canabispflanzen in unterschiedlichen Wachstumsphasen. Die Polizei sichert das Objekt und erste Spuren.

Am Dienstag wurde durch Kriminaltechniker und Kräfte der Bereitschaftspolizei mit dem Abbau der großräumigen und offensichtlich professionell betriebenen Anlagen begonnen. Parallel liefen die Ermittlungen zu den bislang unbekannten Betreibern der Anlage an. Diese dauern gegenwärtig noch an.

Proben der angebauten Canabispflanzen wurden an das Kriminaltechnische Institut beim Landeskriminalamt geschickt, wo der Rauschgiftgehalt bestimmt wird. Zur Höhe eines möglichen Wertes der Pflanzen bzw. der Ernte auf dem Schwarzmarkt können gegenwärtig keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion West führt gegenwärtig die weiteren Ermittlungen.