Oberhavel – Aus noch unbekannter Ursache waren am Donnerstagabend zwei Fahrzeuge auf der Bundesstraße 96 nahe Neulüdersdorf zusammengeprallt, ein PKW überschlug sich dabei mehrfach. Ein Mann (21) starb, der andere Fahrzeugführer wurde schwerverletzt. Die Polizei nahm den Unfall auf und sicherte Spuren, ein sachverständiger Gutachter unterstützte dabei.
Die Unfallstelle blieb mehrere Stunden gesperrt.
Nachtrag: 14:17 Uhr / Gransee – Am Donnerstagabend gegen 22.00 Uhr kam es auf der Bundesstraße 96 zwischen Seilershof und Neulüdersdorf zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein junger Mann zu Tode kam. Der 21-jährige hatte die Strecke mit seinem Pkw Opel in Richtung Gransee befahren, gefolgt von einem 22-Jährigen in einem Pkw VW. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der Fahrer des VW auf Höhe der Ortschaft Neulüdersdorf versucht, den vorausfahrenden Opel zu überholen, wobei es offenbar zu einem seitlichen Zusammenstoß gekommen war.
In dessen Folge kamen beide Fahrzeuge nach links von der Fahrbahn ab, kollidierten mit demselben Straßenbaum und kamen in unterschiedlichen Positionen zum Stillstand. Während sich der VW noch mehrfach überschlug und in Dachlage auf einem Feld zum Stehen kam, verblieb der Pkw Opel unmittelbar an der Anstoßstelle des Baumes. Der 21-jährige Opel-Fahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der schwer verletzte Fahrer des Pkw VW wurde durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht, schwebt jedoch nach bisherigen Erkenntnissen nicht in Lebensgefahr.
Weitere Personen befanden sich nicht in den Fahrzeugen. Durch die Staatsanwaltschaft wurde ein Unfallgutachter mit der Erforschung des Hergangs beauftragt. Die beiden Fahrzeuge wurden sichergestellt und ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Die Bundesstraße blieb für viereinhalb Stunden voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 12.000 Euro.
Quelle: rbb24.de, pd nord neuruppin