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Landkreis Teltow-Fläming, Bundesautobahn 10, zwischen der Anschlussstelle Ludwigsfelde West und dem Autobahndreieck Nuthetal, Richtung Magdeburg - Nach Zusammenstoß mit PKW kippt polnischer Sattelzug auf die Fahrbahn Montag,

den 08.05.2017, 08.45 Uhr Zwischen der Anschlussstelle Ludwigsfelde West und dem Autobahndreieck Nuthethal (Richtung Magdeburg) ereignete sich am Montagvormittag ein schwerer Verkehrsunfall, in dessen Folge die Fahrbahn in Richtung Magdeburg für mehrere Stunden komplett gesperrt werden musste. Nach bisherigen Erkenntnissen kam es am Autobahnkilometer 82, etwa vier Kilometer vor dem Autobahndreieck Nuthethal, aus bisher ungeklärter Ursache zu einer Kollision zwischen einem PKW BMW aus Schleswig-Holstein und einem polnischen Sattelzug. Der MAN-LKW kippte dabei um, rutschte über die Autobahn und blieb schließlich über alle drei Fahrspuren in Richtung Magdeburg liegen.

Dabei riss die Plane des Sattelaufliegers auf und die aus Hygiene-und Kosmetikartikeln bestehende und als Gefahrgut deklarierte Ladung, darunter Seife, Mundwasser, Duschgel, verteilte sich komplett über die Autobahn. Zu einer Freisetzung umweltgefährdender Stoffe kam es dabei nicht. Eine Gefahr für Autofahrer bestand nicht. Die Ladung befand sich zuvor auf Stückgutpaletten. Der Fahrer des BMW und der Fahrer (35) des polnischen LKW wurden bei dem Unfall leicht verletzt und kamen in umliegende Krankenhäuser. Durch die Vollsperrung staute sich der Verkehr sehr schnell bis auf 10 Kilometer Länge zurück. Die letzte freie Ausfahrt war Ludwigsfelde Ost. Hier wurden die Fahrzeuge abgeleitet.

Auf den Ausweichstrecken in Richtung der A 115 und auf der B 246 (Trebbin, Beelitz) kam es zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen und teilweise auch zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Unmittelbar nach dem Unfall waren beide Richtungsfahrbahnen, sowohl die Fahrbahn in Richtung Magdeburg, als auch die Fahrbahn in Richtung Frankfurt / Oder zunächst voll gesperrt. Die Fahrbahn in Richtung Frankfurt / Oder konnte aber bereits nach wenigen Minuten wieder vollständig freigegeben werden. Die Fahrbahn in Richtung Magdeburg musste im Zuge der aufwendigen Bergungsarbeiten bis in die Montagnachmittagsstunden gesperrt werden. Die Aufräumarbeiten dauern voraussichtlich bis gegen 15.00 / 16.00 Uhr an. Der insgesamt bei dem Unfall entstandene Sachschaden beträgt ca. 180.000 Euro.