rep24 logo 2011 2

Das Online-Magazin in Brandenburg

Dahme-Spree, Königs Wusterhausen: „Hallo, weißt du wer am Telefon ist?“ So beginnen die meisten Anrufe von vermeintlichen Enkeln. Vornehmlich rufen die Betrüger bei Seniorinnen und Senioren an, geben sich als angebliche Verwandte aus und schildern finanzielle Notlagen. Sie versuchen, eine angenehme Gesprächsatmosphäre zu schaffen, Mitleid zu wecken und Schuldgefühle aufzubauen, um die Angerufenen zu einer Geldübergabe zu bewegen.

Um den 20.07.2017 herum wandten sich beispielsweise vier Seniorinnen und Senioren an die Polizei und zeigten betrügerische Telefonanrufe an. In diesen Fällen hatten die Angerufenen den Betrug bemerkt. Auch durch Taschendiebstähle und Haustürgeschäfte, das Ausspähen von Kreditkartendaten, oder als „falscher Beamter/ Richter/ Staatanwalt oder Polizist“ versuchen Kriminelle, an das Vermögen zu gelangen. Regelmäßig berichtet die Polizei über solche und ähnliche Fälle und versucht mit Hinweisen, Präventionsangeboten und dem Landespolizeiorchester auf diese Kriminalitätsphänomene aufmerksam zu machen.

Einen neuen Weg möchten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beratungsstelle der Polizei in Königs Wusterhausen gehen. Sie wollen mit einem „Seniorentheater“ auf Tour gehen und in Seniorengruppen und Seniorenwohnheimen aktuelle Diebesmaschen, eben als unterhaltsames Theaterstück, aufführen. Um diese Idee unter dem Motto „Von Senioren für Senioren“ mit Leben zu füllen, sucht die Polizei in Königs Wusterhausen interessierte Laiendarstellerinnen und Laiendarsteller im Alter ab 55 Jahren. Angesprochen sind alle, die Lust haben, auf den Brettern die die Welt bedeuten, das Leben ein Stück sicherer zu machen oder einfach nochmal ihre bisher verpasste Schauspielkarriere zu starten. Eine schauspielerische Vorerfahrung ist nicht notwendig. Einen Probenraum im Bürgertreff Fontaneplatz hat die Stadt Königs Wusterhausen bereits zur Verfügung gestellt. Am 17.08.2017 lädt Polizeikommissar Andreas Pauli von der Beratungsstelle der Polizei und ein Vertreter vom „Netzwerk Verkehrssicherheit Brandenburg“ zwischen 13:00 Uhr und 15:00 Uhr alle Neugierigen zu einer ersten Informationsveranstaltung ein. Bis dahin können Sie sich mit ihren Fragen auch schon an die Beratungsstelle der Polizei unter der Telefonnummer 03375-2701082 wenden. Sie erreichen Andreas Pauli auch mit einer E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.