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Grafik/Stadt Potsdam - Landeshauptstadt Potsdam stehen drei Bombenentschärfungen am Donnerstag den 19. Februar 2015 bevor - Erneut drei Bombenfunde in Potsdam Drei Weltkriegs-Blindgänger sollen am Donnerstag entschärft werden / B2 und Templiner Straße ab 8.30 Uhr gesperrt / Sperrkreis aus Richtung Süden bitte weiträumig umfahren Eine 500 Kilogramm sowie zwei 250 Kilogramm schwere Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg sind in dieser Woche im Wald zwischen dem Templiner See und der Michendorfer Chaussee gefunden worden.

Die Blindgänger sollen am Donnerstag, den 19. Februar, von Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg entschärft werden. Alle wurden bei Räummaßnahmen im Auftrag des Landesbetriebes Forst in dem Waldstück in einer Tiefe von nur 40 bis 80 Zentimetern gefunden. Zur Vorbereitung der Entschärfung wird am Donnerstag ab 8 Uhr ein etwa 900 Meter großer Sperrkreis rund um den Fundort der Bomben gezogen. Innerhalb des Sperrkreises liegen nur eine Gartensparte und einige kleinere Einrichtungen, aber keine Wohnhäuser. Alle Spaziergänger, Kleingärtner und Besucher des Bereiches sind aufgefordert, den Sperrkreis am Donnerstagmorgen bis 8 Uhr zu verlassen beziehungsweise danach nicht zu betreten. Einschränkungen gibt es vor allem für den Verkehr: Sowohl die B2 Michendorfer Chaussee als auch die Templiner Straße werden ab 8.30 Uhr gesperrt. Auch der Bahnverkehr der Linie Potsdam Golm * Flughafen Schönefeld über Saarmund ist ab 8.30 Uhr unterbrochen. Für Auto- und Radfahrer ist die Michendorfer Chaussee zwischen Abzweig Wilhelmshorst und Ortsschild Potsdam gesperrt, die Templiner Straße zwischen Abzweig Hermannswerder und Strandbad Templin. Radfahrer können von Caputh aus nicht die Bahnbrücke nach Potsdam-West nutzen. Die Umleitungen werden ausgeschildert. Stadtauswärts müssen Autofahrer aus Babelsberg und der Innenstadt kommend über die Heinrich-Mann-Allee in Richtung Bergholz-Rehbrücke nach Saarmund, Michendorf und Caputh fahren. Stadteinwärts wird der Verkehr aus Caputh am Abzweig nach Michendorf über Saarmund beziehungsweise die A10 und A115 nach Potsdam geleitet. Vom Kampfmittelbeseitigungsdienst ist geplant, die Blindgänger, die mit mechanischen Heckzündern ausgestattet sind, manuell zu entschärfen. Anschließend sollen die Zünder kontrolliert gesprengt werden. Etwa 100 Einsatzkräfte der Landeshauptstadt und der Polizei werden im Einsatz sein, um den Sperrkreis abzusichern. Informationen rund um die Entschärfung und den Sperrkreis erteilen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeshauptstadt Potsdam unter der Telefonnummer (0331) 289 1642. Alle Infos finden Sie auch unter www.potsdam.de.