Fotos: Stadt Nauen (Faltin) vlnr, Nauens Bürgermeister Manuel Meger, Verkehrsstaatssekretärin Ines Jesse, Ortsvorsteher Jürgen Gaschler und Dr. Albrecht Klein, Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg
Die Ortsdurchfahrt Ribbeck hat Verkehrsstaatsekretärin Ines Jesse (SPD) am Dienstag für den Verkehr freigegeben. Der Verkehr rollt damit wieder planmäßig durch den Ort. Bei der Eröffnung waren unter anderem auch Nauens Bürgermeister Manuel Meger (LWN) und Ribbecks Ortsvorsteher Jürgen Gaschler (LWN) anwesend. Nauen, 28.11.2018/ Die Fahrbahn wurde grundhaft erneuert und verengt, so dass sie jetzt nur noch eine Breite von 6,5 Meter hat. Damit wird der Durchfahrtsverkehr auf der Bundesstraße verlangsamt.
Mit der Umgestaltung der ca. 600 m langen Ortsdurchfahrt wurde die Verkehrssicherheit erhöht und die Umweltbelastungen reduziert. Verkehrsstaatssekretärin Ines Jesse sagte: „Wir schaffen hier bessere Verkehrsbedingungen für alle, die am Straßenverkehr teilnehmen. Die Bundesstraße kann jetzt hier sicher und ohne Barrieren überquert werden. Gerade an touristischen Zielen wie Ribbeck muss auf alle Verkehrsteilnehmer geachtet werden.
Ob mit dem Pkw, dem Motorrad oder Fahrrad. Für die, die mit dem Rad unterwegs sind, gibt es durchgehende Radwege. Auch an die Fußgänger ist gedacht. Es gibt befestigte Wege auf beiden Straßenseiten. Bei alldem ist der Öffentliche Verkehr natürlich nicht zu kurz gekommen.“ Bürgermeister Meger dankte allen Akteuren, die bei der Umsetzung der Umbaumaßnahmen beteiligt waren. Er vergaß dabei jedoch nicht auf die beiden Landstraßen in Markee und Wachow zu erinnern.
"Dort würden sich die Anwohner ebenfalls freuen, wenn die Ortsdurchfahrten erneuert würden", bemerkte der Bürgermeister in Richtung Staatssekretärin Jesse. Die Gesamtkosten für die Ortsdurchfahrt Ribbeck betragen ca. 3,4 Millionen Euro. Vom Bund kommen 2,6 Millionen, die Stadt Nauen steuert 550.000 Euro bei, der Wasser- und Abwasserverband Havelland 250.000 Euro. Gleichzeitig mit der Sanierung der Fahrbahn wurde ein neues Entwässerungssystem gebaut und die an der Straße gelegene Postmeilensäule restauriert.
Sie stammt aus den Jahren 1831/1832. Sie diente auf der „Alten Hamburger Poststraße“ als Wegweiser und zeigte die Entfernungen zu weiteren Orten auf der Strecke an. Die Kosten für die Restaurierung der Säule lagen bei 7.000 Euro und wurden ebenfalls vom Bund übernommen.