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Thüringen - Schleiz. Der seit nun bereits drei Tagen andauernde Großbrand am Heinrichstein bei Saaldorf im Saale-Orla-Kreis ist nach Einschätzung der Einsatzleitung derzeit unter Kontrolle. Zahlreiche Einsatzkräfte aus dem Saale-Orla-Kreis und Oberbayern sind jedoch noch immer vor Ort. „Momentan sieht es so aus, dass wir mit den vorhandenen Kräften auskommen“, schätzt Landrat Thomas Fügmann die derzeitige Lage ein, „bedanken möchten wir uns für die Hilfsangebote, die uns von außen erreicht haben.“ Betroffen ist ein Waldgebiet an steiler Hanglage im Bereich vom Heinrichstein in Richtung Saalburg/Zoppotener Bucht, aktuell auf schätzungsweise 15 Hektar Fläche.

Aufgrund der Witterungslage, des Windes und der Thermik flammte der zwischenzeitlich bereits gelöschte Brand an mehreren neuen Brandherden immer wieder auf. Diese Gefahr besteht nach wie vor, auch wenn die vergangene Nacht weitestgehend ruhig verlief. Die Löscharbeiten gestalten sich aufgrund der steilen Hanglage äußerst schwierig. Menschen, Wohngebäude oder andere Gebäude sind nicht in Gefahr. In der Nacht wurden weitere Glutnester in den drei Abschnitten an der Brandstelle bekämpft. Im Steilhang befindliche Glutnester und Wurzelstöcke sollen heute mit Hilfe der Höhenrettung Gera gelöscht bzw. entfernt werden. Ob ein Löschwasserhubschrauber erneut zum Einsatz kommt, wird gegen 13 Uhr, nach dann aktueller Lageeinschätzung entschieden.