Köln (ots) Nach einer Explosion im Chempark Leverkusen in Stadtteil Bürrig sind Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei aktuell im Großeinsatz. Ausmaß und Ursache der Schadenslage sind aktuell noch nicht bekannt. Anwohner werden dringend gebeten, sich vorsorglich in geschlossene Räume zu begeben und Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Autofahrer werden gebeten den Bereich großräumig zu umfahren. Aktuell sind folgende Straßen und Autobahnen gesperrt:
- Autobahnkreuz Leverkusen-West
- A 1 zwischen Autobahnkreuz Köln-Nord und Autobahnkreuz Leverkusen in beide Richtungen
- Westring in Leverkusen.
Nachtrag: 14.02 Uhr / Überörtliche Hilfeleistung bei Großbrand in Leverkusen - Die Feuerwehr Köln ist am Dienstagmorgen gegen 09:40 Uhr durch die Leitstelle der Feuerwehr Leverkusen über eine Explosion mit anschließender Brandentwicklung im Stadtteil Leverkusen-Bürrig informiert worden. In Folge des ausgedehnten Brandes kam es zu einer weithin sichtbaren Rauchentwicklung. Der Wind trieb die Rauchsäule fortwährend in nordöstliche Richtungen. Die Feuerwehr Leverkusen meldete gegen 12:15 Uhr, dass sich der Brand unter Kontrolle befindet.
In angrenzenden Kölner Stadtteilen waren am Vormittag vorsorglich Spezialfahrzeuge der Umweltschutzeinheiten tätig und führten Luftmessungen sowie Wischproben durch. Eine Gefährdung für die Bevölkerung in den angrenzenden Kölner Stadtteilen konnte aufgrund der Messergebisse durchgehend ausgeschlossen werden. Die Feuerwehr Köln unterstützt weiterhin die Werkfeuerwehr Currenta bei den Einsatzmaßnahmen vor Ort mit Einsatzkräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr Köln sind zur Sicherstellung des Grundschutzes in der Stadt Leverkusen sowie im Werk Currenta eingesetzt. Daneben unterstützt die Feuerwehr Köln die örtliche Einsatzleitung am Schadenort. Das PSU-Team Köln wurde zur psychosozialen Notfallversorgung von Betroffenen wie auch psychosozialen Unterstützung der tätigen Einsatzkräfte angefordert.
Nach einem Bericht des WDR gab es mindestens einen Toten und ca. 16 verletzte.