Baden-Würtemberg - Calw-Hirsau (ots) - Am Montag um 18.45Uhr wurde in Calw der Rettungsdienst mit Notarzt zu einer bewusstlosen Person gerufen. Als das Gaswarngerät des Notarztes Alarm ausgelöst hat, wurde die komplette Rettungskette mit Feuerwehr und Rotem Kreuz in Gang gesetzt und zu einem großen Hilfeleistungseinsatz gerufen.
Nach Angaben von Feuerwehreinsatzleiter Rainer Stotz handelte es sich um einen technischen Defekt ausgehend vom Blockheizkraftwerk. Das ausgetretene Kohlenmonoxid wurde von der Feuerwehr im gesamten Gebäude in hohen Konzentrationen gemessen. Rettungskräfte übernahmen die Versorgung der drei ohnmächtigen Personen aus dem Sauna und Schwimmbadbereich. Zusätzlich wurden 16 Leichtverletzte, zum Prüfen der CO- Konzentration im Blut ins Calwer Krankenhaus gebracht. Die Calwer Feuerwehr hat daraufhin das gesamte Gebäude mit Tiefgarage und angrenzenden Nebengebäude mit 4 Trupps unter Atemschutz mit Gaswarngeräten durchsucht und mittels Überdrucklüftern das Gebäude belüftet. Als die Gaskonzentration gegen Null gemessen wurde konnten die restlichen Zimmer geräumt werden. Gegen 20.00 Uhr konnten 21 Personen dem Rettungsdienst übergeben werden. Im Anschluss wurden alle Zimmer im gesamten Gebäudekomplex erneut mit Messgeräten überprüft und freigegeben.
Nachtrag - Hirsau (ots) - Durch einen Defekt in der Abgasanlage eines Block-Heizkraftwerkes kam es am 25.01.2016, gg. 18.45 Uhr, in Calw-Hirsau, Wildbader Straße, in einem dortigen Hotel zu einem Austritt von Kohlenmonoxid. Von der Feuerwehr mussten ca. 30 Personen aus dem Hotel evakuiert werden. 19 Personen erlitten eine Kohlenmonoxidvergiftung. Von diesen Verletzten konnten 9 Personen nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. 10 Personen mussten sich in stationäre Behandlung begeben. Nach jetzigem Stand besteht jedoch keine Lebensgefahr. Nach Entlüftung und Beseitigung der Störung ist das Hotel wieder bewohnbar.
PM-Kreisfeuerwehrverband Calw e.V. , PM-PP-Karlsruhe



