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Nordrhein-Westfalen: (ots) - Bei Flucht vor der Polizei schweren Unfall in Köln-Portz verursacht. Am Silvesterabend (31. Dezember) hat ein 15-jähriger Autofahrer in Köln-Porz einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Hierbei wurden zwei Personen schwer und drei weitere leicht verletzt. Eine Streifenwagenbesatzung beabsichtigte den Renault des 15-Jährigen gegen 23 Uhr auf dem Maarhäuser Wegs zu kontrollieren.

Ohne auf die Anhaltezeichen der Beamten zu reagieren, flüchtete der Schüler. Noch bevor die Polizisten die Verfolgung aufnehmen konnten, fuhr der junge Fahrer mit hoher Geschwindigkeit über die Steinstraße in Richtung Hauptstraße und ignorierte hierbei mehrere Rotlicht zeigende Ampeln. Vor dem dortigen Bahnübergang schaffte es der Jugendliche nicht mehr, rechtzeitig zu bremsen. Er fuhr auf zwei vor der geschlossenen Bahnschranke wartende Autos auf. Diese wurden ineinander geschoben. Durch den Aufprall schleuderte der Wagen des Unfallverursachers gegen eine Litfaßsäule und kam im Grünstreifen zum Stehen. Der Unfallfahrer flüchtete aus dem Fahrzeug und ließ seine zwei schwer verletzten Freunde (beide 15) im Renault zurück. Rettungskräfte der Feuerwehr befreiten einen von ihnen, der auf der Rücksitzbank eingeklemmt war. Drei weitere leichtverletzte Fahrzeuginsassen (8, 15, 51) aus den zusammengeschobenen Autos wurden ambulant versorgt. Während der Ermittlungen stellten die Uniformierten den Flüchtigen in einem nahegelegen Krankenhaus fest. Dieser hatte sich selbstständig in ärztliche Behandlung begeben. Der Schüler muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verkehrsunfallflucht verantworten. Da das Auto zudem keinen gültigen Versicherungsschutz hatte, kommt weiterhin ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz in Betracht.