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Niedersachsen - Lingen - (ots) - Berichtigung: Der Täter hat aus einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Langenbielauer Straße geschossen. Die beiden Flüchtlinge hielten sich hinter der Unterkunft am Langschmidtsweg auf, als sie verletzt wurden. Am Sonntagnachmittag hat ein 21-jähriger Mann aus seiner Wohnung im dritten Stock auf ein Flüchtlingsheim am Langschmidtsweg geschossen und dort zwei Flüchtlinge verletzt und dort zwei Flüchtlinge verletzt, die sich hinter dem Haus aufhielten.

Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei hatte der Mann mit einem Luftgewehr aus einem Wohnungsfester im dritten Stock des Hauses geschossen und ein 5-jähriges Mädchen aus Mazedonien und einen 18-jährigen Syrer leicht am Bein verletzt. Die beiden Flüchtlinge hielten sich außerhalb der Unterkunft hinter dem Gebäude auf. Beide wurden im Krankenhaus Lingen ambulant behandelt. Zunächst hatte sich gegen 13.45 Uhr die Mutter des Mädchens gemeldet, da dieses eine Verletzung am Bein hatte. Die Frau ging davon aus, dass Unbekannte ihre Tochter mit Steinen oder Sand beworfen hätten. Die Polizei nahm den Sachverhalt auf, konnte jedoch keinen Täter feststellen. Gegen 14.45 Uhr beobachtete dann ein Zeuge, wie aus dem Fenster im dritten Stock geschossen wurde. Dadurch wurde der 18-Jährige leicht am Bein verletzt. Die Polizei durchsuchte die Wohnung des 21-Jährigen und stellte ein Luftgewehr und Munition sicher. Die Entfernung vom Fenster der Wohnung bis zur Flüchtlingsunterkunft beträgt etwa 40 Meter. Ob die Tat politisch motiviert ist, steht derzeit nicht fest. Diesbezüglich dauern die Ermittlungen des Kommissariats für Staatsschutzdelikte in Lingen und der Staatsanwaltschaft Osnabrück an. Da keine Haftgründe vorlagen, verblieb der Mann auf freien Fuß. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

PM-Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim