Baden-Würtemberg - Aalen (ots) - Welzheim: Schwerer Verkehrsunfall mit zwei tödlich verletzten, drei schwerverletzten und drei leichtverletzten Personen - Ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignete sich am frühen Mittwochmorgen auf der Landesstraße 1150. Dabei zogen sich acht junge Personen im Alter von 17 und 18 Jahren Verletzungen zu, zwei von ihnen wurden so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen erlagen.
Die acht Personen, befanden sich allesamt in einem VW Polo und fuhren gegen 1.15 Uhr von Welzheim kommend in Richtung Kaisersbach. Der Pkw wurde dabei von einer 18-Jährigen gelenkt. Kurz nach dem Ortsausgang von Seiboldsweiler geriet die junge Fahrerin vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit sowie Ablenkung ins Schleudern und verlor anschließend die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Sie kam nach links von der Fahrbahn ab, überfuhr eine leichte Kuppe im Bereich eines Ackers und kam schließlich auf dem Dach liegend in einem Maisfeld zum Stehen. Ein 18-Jähriger wurde dabei aus dem Pkw geschleudert und verstarb noch an der Unfallstelle. Ein zweiter 18-Jähriger wurde teilweise aus dem Fahrzeug geschleudert. Auch für ihn kam jede Hilfe zu spät, sodass er noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlag. Die Fahrerin, selbst, eine 18-Jährige sowie ein 18-Jähriger wurden leicht verletzt. Ein 17-Jähriger, ein 18-Jähriger sowie eine weitere 18-jährige Frau zogen sich schwere Verletzungen zu. Nach bisherigen Erkenntnissen starteten die Personen ihre gemeinsame Fahrt zu acht in Welzheim. Die acht waren wohl zuvor mit zwei Fahrzeugen bis nach Welzheim unterwegs und stiegen dann komplett in den Polo um. Es liegen Hinweise vor, dass sie am Abend zu Besuch auf dem Cannstatter Volksfest waren. Die Verletzten wurden durch den Rettungsdienst versorgt. Dieser war mit sechs Rettungswagenbesatzungen, zwei Notarztwagenbesatzungen sowie einem weiteren Notarzt im Einsatz. Zudem war die Feuerwehr aus Welzheim mit sechs Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften vor Ort. An dem Polo entstand Totalschaden von etwa 5000 Euro. Dieser wurde durch einen Abschleppdienst geborgen. Die Landesstraße musste bis 6.20 Uhr voll gesperrt werden. Zur Klärung der genaueren Unfallumstände wurde von der Staatsanwaltschaft Stuttgart ein Gutachter beauftragt.