Nordrhein-Westfalen: Köln (ots) - Bilanz eines besonders schweren Auffahrunfalls: Zwei schwerstverletzte Lkw-Fahrer (42, 37), ein Leichtverletzter (20), vier schwerbeschädigte Transporter und kilometerlanges Stauaufkommens auf der BAB 3 am Mittwochmittag (4. Januar). In Fahrtrichtung Oberhausen war es zwischen Mülheim und Leverkusen gegen 12.10 Uhr zu der folgenreichen Kollision gekommen.
Verkehrsbedingt hatte sich zuvor ein Rückstau auf der erheblich belasteten A 3 gebildet. Ein vom Kreuz Köln-Ost herannahender 42-jähriger Lkw-Fahrer aus Darmstadt prallte am Stauende auf das Fahrzeugheck eines DAF-12-Tonners aus den Niederlanden. Dieser wurde infolgedessen auf einen vor ihm haltenden, österreichischen IVECO-Sattelzug geschoben. Der Österreicher rammte daraufhin einen Lkw DAF aus dem Kreis Ahrweiler. Der 42-jährige Verursacher erlitt schwerste Verletzungen und musste - ebenso wie der von ihm gerammte Niederländer - von Feuerwehrkräften aufwändig aus dem Wrack seines Führerhauses befreit werden. Der 37-jährige Holländer musste mit lebensgefährlichen Verletzungen im Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Der Österreicher (55) am Steuer des IVECO blieb als einziger Beteiligter unverletzt. Demgegenüber erlitt der 20-jährige Fahrer des vordersten Sattelzugs aus Ahrweiler leichte Verletzungen. Er konnte jedoch nach ambulanter Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Durch eingesetzte Polizeikräfte musste zunächst die Richtungsfahrbahn Oberhausen komplett gesperrt werden. Der am Kreuz Köln-Ost auflaufende Verkehr wurde ab 13.20 Uhr auf die A 4 abgeleitet. Es kam in der Spitze zu einem Stauaufkommen von insgesamt zirka 15 Kilometern. Zur Stunde wird der Verkehr an der Unfallstelle einspurig vorbeigeführt. Alle beteiligten Lkw müssen abgeschleppt werden. Diese Arbeiten dauern derzeit noch an. (cg)