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Noch bis zum 15. September 2024 zeigt das Museum der Stadt Falkensee (Falkenhagener Straße 77) in einer retrospektiven Personalausstellung das Werk des Bildhauers Kurt Zobel (1911-1990). Zobel beteiligte sich 1949 an der Brandenburgischen Landeskunstausstellung in Potsdam und war Mitglied im Verband Bildender Künstler Deutschlands. Zu diesem Zeitpunkt lebte er bereits in Falkensee-Finkenkrug und unterhielt ein Atelier an der Zeppelinstraße. 1954 erhielt er von der Gemeinde Falkensee Aufträge für mehrere Kunstwerke im öffentlichen Raum. Vier Büsten und eine Tierplastik wurden beauftragt, unter anderem die Büste von W. I. Lenin, die seit 1990 Bestandteil der Sammlung des Museums ist.

Im Dezember 1958 floh er nach politischen Konflikten in die BRD und ließ sich in Frankfurt/Main nieder. Es folgten zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Dank einer Schenkung ist der künstlerische Nachlass seit 2023 Bestandteil der Kunstsammlung des Museums der Stadt Falkensee. Bei der Übergabe standen die Neffen Hartmut Zobel und Norbert Zobel sowie die Tochter Ingeborg Paul unterstützend zur Seite. 

Zur Bronzeskulptur schreibt Dr. Helmut Wiedenbrüg (siehe Bild): „Phantastische Schachspieler, seltsame Riesenfische, hocken gebannt in spielunterbrechendem Denkvorgang. Ihre Umrisse, zwei Mondsichelkurven, tragen in sich Spannung und Erwartung des kommenden Zugs und seiner vorsichtigen Figurenverschiebung.“ 

Öffnungszeiten

Di, Mi 10 - 16 Uhr

Do, Sa, So 14 - 18 Uhr

Mo, Fr, feiertags geschlossen

Führungen nach Vereinbarung

Eintritt

1 Euro pro Person, ermäßigt 0,50 Euro

Zugang 

Bitte benutzen Sie den Haupteingang des Museums (straßenseitig). Der barrierefreie Zugang in das Erdgeschoss erfolgt über die Hofseite. Der Parkplatz ist geöffnet.