Der Klimaschutz und die Bekämpfung des Klimawandels sind heutzutage in der Öffentlichkeit präsenter denn je. In diesem Zusammenhang ist eine Verlagerung des Verkehrs zugunsten des Umweltschutzes von großer Bedeutung – allerdings scheint dies bei der Güterbahn nicht anzukommen. Die Praxis zeigt in Deutschland eindrucksvoll, dass die guten Ideen der Theorie kaum realisiert werden können.

Das Potential des Schienengüterverkehrs wird heute längst noch nicht ausreichend genutzt. Der Marktanteil des Schienengüterverkehrs liegt schließlich bei lediglich 20 Prozent.

Allerdings kann in den deutschen Nachbarländern bereits beobachtet werden, dass es durchaus möglich ist, den Verkehr verstärkt auf die Schiene zu verlagern – eine ambitionierte Politik und einen Erhalt der Schienen durch Schienenschleifwagen vorausgesetzt. Experten lassen jedoch die Prognosen verlauten, dass bis zum Jahr 2030 der Marktanteil des Schienengüterverkehrs auch in Deutschland auf 30 Prozent erhöht werden könnte. Jedoch sind es in der Schweiz bereits heute ganze 40 Prozent.

Güterverkehr zu 25 Prozent mithilfe der Bahn realisieren

Der Anteil, den der Schienengüterverkehr in Deutschland bei der Gesamttransportleistung einnimmt, hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich reduziert. Im Rahmen der Nachhaltigkeit wird durch die Bunderegierung jedoch schon seit dem Jahr 2002 das Ziel verfolgt, den Eisenbahnanteil bei der Güterverkehrsleistung zu erhöhen. Bis zum Jahr 2015 sollte er so 25 Prozent betragen, erreicht wurden jedoch lediglich 18,4 Prozent.

Zwar ist der Schienengütertransport gleichmäßig mit dem Markt gewachsen, die Verkehrsleistung in Tonnenkilometern stagniert aktuell jedoch mit einem Anteil von circa 19 Prozent. Im Rahmen der Klimakrise wird nun jedoch angestrebt, die Verkehrswende so zu gestalten, dass bis zum Jahr 2030 25 Prozent aller Güter über die Schiene transportiert werden sollen.

Das Problem der Stromversorgung

Zwar werden von der Bundesregierung aktuell durchaus ausreichende finanzielle Mittel für die Verkehrswende zur Verfügung gestellt, jedoch existieren dennoch zahlreiche Hindernisse, die einem effizienten Güterverkehr im Weg stehen.

Ein wichtiges Thema für die Branche stellt beispielsweise bereits seit Jahren die Elektrifizierung dar – auch über die Ländergrenzen hinaus. Aktuell zeigen sich jedoch nur 27 von insgesamt 57 grenzüberschreitenden Transportstrecken als elektrifiziert. Eine Oberleitung weisen in Deutschland dabei nur 61 Prozent des Schienennetzes auf. Die Branche fordert so, eine Elektrifizierung des Streckennetzes bis zum Jahr 2030 von 75 Prozent, inklusive Umleitungsstrecken und Grenzübergängen. Das Ziel der Bundesregierung sieht bis zum Jahr 2025 eine Elektrifizierungsquote von 70 Prozent vor.

Die Länge der Züge

Die Güterbahnen würden darüber hinaus in hohem Maße davon profitieren, wenn die einzelnen Züge länger ausfallen könnten. Gefördert würden davon vor allem die Wettbewerbsfähigkeit und die Effizienz. So wurde ein Streckennetz, welches auf Güterzüge mit einer Länge von 740 Metern ausgelegt ist, zu einem priorisiertem Großvorhaben erklärt.

Die Güterzüge weisen aktuell in Deutschland in 60 Prozent der Fälle lediglich eine Länge von unter 600 Metern auf. Angestrebt wird allerdings zukünftig eine Zuglänge von bis zu 1.500 Metern.

Systematische Diskriminierung des Schienengüterverkehrs?

Die Branche klagt daneben auch immer wieder darüber, dass die Schiene scheinbar systematisch diskriminiert wird. An DB Netz müssen die Züge in Form der Trassenpreise so immer eine Art Maut zahlen – dies sieht im Bereich der Lkws jedoch anders aus, denn diese müssen nur auf einzelnen Straßenabschnitten zahlen.

Daneben müssen die Betreiber des Schienengüterverkehrs auch Gebühren für jeden abgestellten Zug aufbringen. Im Gegensatz dazu gibt es in der Nähe der Autobahnen zahlreiche Flächen, auf denen die Lkw vollkommen kostenlos parken dürfen. In der Praxis ist die Priorität der Politik, den Verkehr zur Schiene zu verlagern, so noch nicht angekommen.

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Diejenigen, die Brennholz kaufen möchten, sollten dabei nicht darauf verzichten, die Preise der unterschiedlichen Angebote sorgfältig miteinander zu vergleichen. Allerdings ist es dafür nötig, die unterschiedlichen Mengenangaben zu kennen, denn Laien können mit Begriffen wie Schüttraummeter oder Ster häufig kaum etwas anfangen.

Kaminholz Breuer - Ihr Brennholz Experte in Berlin ist jedoch grundsätzlich stets der richtige Ansprechpartner, wenn es darum geht, Brennholz zu attraktiven Preisen zu erwerben. Wie sich die Mengenangaben im Bereich des Brennholzes gestalten und welche Möglichkeit die günstigste ist, um Brennholz zu erhalten, erklärt der folgende Artikel.

Die Mengenangaben von Brennholz

Wird von den Waldbauern an Sägewerke Holz verkauft, geschieht dies in der Regel in der Menge von Festmetern. Allerdings spielt diese Mengenangabe für Privatpersonen, die lediglich ihren heimischen Kamin beheizen möchten, kaum eine Rolle.

Bei einem Festmeter handelt es sich um die reinen Holzmeter, die mithilfe der Länge des Baumstammes und seinem Durchmesser errechnet werden. Als Festmeter wird somit ein Kubikmeter Holz bezeichnet, das keinerlei Zwischenräume aufweist, wodurch es sich bei diesem lediglich um ein theoretisches Maß handelt. Als Ster wird daneben der Raummeter bezeichnet. Dieser entspricht rund 0,6 bis 0,7 Festmetern.

Derbholz, welches eine Mindestschnittlänge von einem Meter aufweist, wird Polterholz genannt, da bei diesem die Stapelung „auf Polter“ erfolgt. In Deutschland beträgt die Derbholzgrenze sieben Zentimeter.

Bei einem privaten Holzkauf ist am ehesten der Schüttraummeter von Bedeutung. Dieser bezeichnet bereits fertig gespaltene Holzscheide, welche in einen großen Stahlkäfig lose geschüttet werden, der einem Kubikmeter entspricht. Dabei entspricht ein Schüttraummeter somit 0,5 Festmetern oder 0,7 Raummetern.

Brennholz preiswert beschaffen – So funktioniert es

Um besonders preiswert Brennholz zu kaufen, besteht der einfachste Weg darin, das Forstamt zu kontaktieren. Bei diesem sollte sich nach einem sogenannten Holz-Sammelschein erkundigt werden.

Dieser stellt die Berechtigung dar, mit der Selbsterwerber Holz im Wald sammeln dürfen, welches im Nachgang eines Einschlages noch übrig ist, wie etwa das Holz von kleineren Stämmen oder Kronenholz. Durch den Förster bekommen die Selbsterwerber dann ein eingegrenztes Gebiet zugeteilt, in dem sie die festgelegte Holzmenge innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, in der Regel drei Wochen, sammeln dürfen. Für einen Raummeter werden dabei Preise von rund 25 Euro veranschlagt. Eine günstigere Möglichkeit, um Holz zu erwerben, besteht kaum. Allerdings handelt es sich bei dieser Methode um frisches Holz, sodass dieses vor seiner Verwendung erst noch zu lagern ist.

Diejenigen, die über einen Brennholzführerschein beziehungsweise einen Motorsägen-Schein verfügen, dürfen den Wald daneben auch mit einer Motorsäge besuchen. Die Forstämter bieten dafür entsprechende Lehrgänge an, die lediglich einen Tag in Anspruch nehmen. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen es nicht nötig ist, erst an einem Motorsägen-Lehrgang teilzunehmen. Dies gilt etwa bei Teilnehmern, die bereits mehrere Jahre als Freizeitbrennholzselbsterwerber in Forstbetriebsbezirken tätig sind oder die im Rahmen ihrer berufliche Ausbildung eine ähnliche Qualifikation erworben haben.

Falls kein Motorsägen-Schein vorhanden ist, muss darauf verzichtet werden, Holz aus größeren Stämmen zu gewinnen. Erlaubt ist jedoch eine Handsäge, allerdings wird diese kaum einen Zweck erfüllen. Im Übrigen sollten Brennholzerwerber wissen, dass das Fällen von Bäumen in der Regel immer untersagt ist, selbst, wenn ein Brennholzführerschein vorhanden sein sollte.