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Offenbach, 30. August 2022 – Landläufig ist die warme Jahreszeit ja auch als „Sommerloch“ bekannt. Doch in diesem Jahr sorgten auch meteorologische Ereignisse und ihre Folgen für enorme Schlagzeilen: Hitzerekorde im Norden Deutschlands bis an die Küste, historische Trockenheit im Westen, Niedrigwasser und ausgetrocknete Flussläufe, Blaualgenplagen, zahlreiche Rekordwaldbrände, Trinkwassernotstände - oft Seite an Seite mit regionalen Starkregenfällen und Überflutungen. Uwe Kirsche, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD): „Die Extreme dieses Sommers zeigen sich auch in unserer Klimastatistik. Der Sommer 2022 war in Deutschland der sonnigste, 6.trockenste und gehört zu den vier wärmsten seit Aufzeichnungsbeginn. Wir dürften damit in Zeiten des Klimawandels einen bald typischen Sommer erlebt haben.“ Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2 000 Messstationen.
VORABINFORMATION UNWETTER vor SCHWEREM GEWITTER Samstag, 27. August, 08:00 – So, 28. Aug 00:00 Uhr - Am heutigen Samstag entwickeln sich örtlich starke, teils auch schwere Gewitter. Aufgrund ihrer geringen Zuggeschwindigkeit muss dabei räumlich sehr eng begrenzt mit heftigem Starkregen bis 40 l/qm innerhalb einer Stunde gerechnet werden, vereinzelt sind sogar noch höhere Mengen nicht ausgeschlossen (extrem heftiger Starkregen).
Update: 26.08.2022, 10.50 Uhr - Eine Tiefdruckrinne übernimmt mit einer zu Gewittern neigenden Warmluft das Wettergeschehen. UNWETTER (EXTREM)/GEWITTER/STARKREGEN/STURM: Heute starke bis schwere Gewitter mit Starkregen bis 40 l/qm in kurzer Zeit und Sturmböen bis 75 km/h (Bft 9). Vereinzelt auch extreme Unwetter mit Starkregenmengen über 40 l/qm und größere Hagelansammlungen. In der kommenden Nacht und am Sonnabend weitere Schauer und Gewitter mit anhaltender Unwettergefahr bezüglich des Starkregens. Darüber hinaus mehrstündige, teils nicht gewittrige Regenfälle mit Mengen über 50 l/qm.
Die sehr warme und feuchte Luft im Nordosten Deutschlands gerät zunehmend in den Einflussbereich eines flachen Tiefs. GEWITTER/STARKREGEN(UNWETTER)/STURM: Heute Nachmittag einzelne Wärmegewitter und zum Abend verstärkend mit Starkregen bis 25 l/qm in kurzer Zeit und Sturmböen bis 80 km/h (Bft 9). In der kommenden Nacht und Freitagvormittag weitere Intensivierung der Schauer- und Gewitteraktivität mit Starkregen zwischen 25 und 35 l/qm in wenigen Stunden, vereinzelt unwetterartige Entwicklungen mit noch höheren Regenmengen. In Schauer- und Gewitternähe kurzzeitig Sturmböen und Hagel. Die Warnsituation bleibt mit unterschiedlicher Intensität und kurzen Pausen bis Freitagabend und zum Teil bis in die Nacht zum Sonnabend bestehen. HITZE: Heute verbreitet starke Wärmebelastung.
Hinweise auf Unwetter sind noch keine Wetterwarnungen, es wird auch wie immer nicht jede Region treffen. Feuchtwarme und zu Gewittern neigende Luft ist heute in Berlin und Brandenburg wetterbestimmend. GEWITTER/STARKREGEN(Unwetter)/STURM: Ab dem Mittag ansteigende Gewitterneigung. Bei örtlichen Gewittern Starkregen bis 25 l/qm in kurzer Zeit, Hagel und Sturmböen bis 80 km/h (Bft 9). Lokal auch Unwetter mit Regenmengen bis 40 l/qm in kurzer Zeit, kleinräumig Mengen über 40 l/qm (extremes Unwetter) nicht ganz ausgeschlossen. Schwerpunkt der Gewitter sind die westlichen und südlichen Landesteile, aber auch in den übrigen Regionen einzelne starke, vereinzelt schwere Gewitter möglich. HITZE: Verbreitet starke Wärmebelastung. Hinweis: Gebietsweise sehr hohe Waldbrandgefahr.
Ein in höheren Luftschichten befindliches Tief führt feuchte Warmluft aus Osteuropa nach Brandenburg und Berlin. UNWETTER/GEWITTER/STARKREGEN/STURM: Heute Abend und in der ersten Nachthälfte von Osten Gewitter nicht ausgeschlossen. Ab Montagvormittag langsam ansteigende Gewitterneigung. Dabei lokal Starkregen bis 25 l/qm in kurzer Zeit, Hagel und Sturmböen um 70 km/h (Bft 8). Vor allem in den westlichen und südlichen Landesteilen vereinzelt auch Unwetter mit Regenmengen zwischen 25 und 40 l/qm in kurzer Zeit. HITZE: Verbreitet starke Wärmebelastung. Hinweis: Gebietsweise sehr hohe Waldbrandgefahr.
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