An der Gleiskurve in der Rudolf-Breitscheid-Straße in Höhe des S-Bahnhofs Babelsberg ist die Führung des Radverkehrs stadtauswärts verbessert worden. Dafür sind eine Insel und Leitbaken auf der Fahrbahn aufgestellt worden. Darüber hinaus wurde heute eine Markierung aufgebracht, die dem Radverkehr den rechtzeitigen Wechsel in den Gleisbereich der Straßenbahn verdeutlichen soll.
Aus einer Videoanalyse wurde deutlich, dass Radfahrende die zuvor aufgebrachte Sperrfläche, die der besseren Führung dienen sollte, häufig überfuhren, um möglichst nur einen kurzen Abschnitt im Gleisbereich zu fahren. Dies führt allerdings dazu, dass in einem ungünstigen Bereich in den Gleisbereich gewechselt wurde, in dem Schiene und Bord sehr eng beieinander sind. Dadurch wurde der Querungswinkel der Schiene immer ungünstiger und die Unfallgefahr stieg. Mit einem rechtzeitigen Wechsel in den Gleisbereich soll die Situation nun sicherer gestaltet werden. Dieser soll durch die Markierungen, Leitbaken und die Insel erreicht werden. Die Kosten für die Maßnahmen belaufen sich auf rund 2300 Euro.
Im Dezember 2024 war schon das Pflaster im Gleisbereich gegen Asphalt getauscht und dadurch auch die Befahrbarkeit für den Radverkehr verbessert worden. Ein Überholverbot von Radfahrenden ist auf diesem Abschnitt ebenfalls bereits angeordnet. Weitere Maßnahmen sind in Prüfung. Im Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität soll am 27. März dazu berichtet werden.
Die Führung des Radverkehrs in der Rudolf-Breitscheid-Straße stadtauswärts im Gleisbereich der Straßenbahn ist in Höhe der Haltestelle S-Babelsberg/Wattstraße leider unvermeidbar. Auch die Verfüllung der Rillenschienen wurde bereits geprüft: Die Auswertung von Versuchen in Basel, Gent, Düsseldorf und Brandenburg (Havel) zeigte bisher leider kein zufriedenstellendes Ergebnis.