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Gartenkunst und Kultur aus Bali, Korea, Japan und China live erleben - Auftakt mit der balinesischen Kuningan Zeremonie am 29. Februar - Chinesischer Garten feiert 20-jähriges Jubiläum - Mit dem Chinesischen, dem Japanischen, dem Koreanischen und dem Balinesischen Garten bieten die Gärten der Welt Einblicke in die Gartenkunst und Kultur verschiedenster asiatischer Länder. In der kommenden Parksaison erwarten die Besucher*innen zahlreiche Feste, in denen die Gärten zum kulturellen Leben erweckt werden.

Alle Gärten sind nicht nur in direkter Zusammenarbeit mit den jeweiligen Kulturen entstanden, sondern bieten einen einzigartigen - und teilweise den einzigen - Ort in Berlin zur Ausübung traditioneller Feierlichkeiten. Balinesische Zeremonien, das Kirschblütenfest und das Chinesische Mondfest laden die Besucher*innen in der Parksaison 2020 zur Begegnung und zu einem „Dialog der Kulturen“ ein. Die Gärten der Welt zeigen sich damit als ein Ort, der verbindet und Horizonte erweitert. Sie sind wichtiger Teil von Berlin als einer Stadt voller Vielfalt und Lebendigkeit.

Balinesische Zeremonien

Mit der Balinesischen Gemeinde Berlin sind die Gärten der Welt langjährig verbunden. In der Tropenhalle des 2.000 qm großen Balinesischen Gartens steht die Pura genannte Tempelanlage. Eigens aus Bali eingeflogene Priester haben die Schreine im Tempel geweiht, so dass er einen berlinweit einzigartigen Ort zur Ausübung der kulturellen Balinesischen Feste bietet. Als nächstes wird hier am 29. Februar die Kuningan Zeremonie begangen, bei der die heiligen Ahnen der Balinesen verabschiedet werden, bevor sie in das Nirwana steigen. Am 7. Mai feiert die Balinesische Gemeinde den Geburtstag des Tempels. Der Tempel wird dafür traditionell dekoriert und mit der großen Odalan Gebetszeremonie gewürdigt. Bei einem Zwischenstopp in der Tropenhalle können die Parkgäste einen Eindruck von den Zeremonien bekommen.

Hanami – das Kirschblütenfest

Ein jährliches Highlight in den Gärten der Welt ist das Hanami, das Kirschblütenfest. Beim Hanami - Japanisch für „Blüten schauen“ - kommen drei asiatische Kulturen zusammen: Rund um den Japanischen, den Chinesischen und den Koreanischen Garten wird am 19. April das Wiedererwachen der Natur in einem Meer aus Kirschblüten gefeiert. Die Besucher*innen können japanische Kampfkunst bewundern, traditionellen chinesischen Liedern lauschen, Taiji, Qi Gong und Origami ausprobieren und kulinarische Angebote aus Korea, China und Japan erleben. Ein Höhepunkt ist auch der Cosplay-Wettbewerb, bei dem die schönste Manga- oder Animeperformance gekürt wird.

Jubiläum des Chinesischen Gartens und Chinesisches Mondfest

In diesem Jahr kann der Chinesische Garten in den Gärten der Welt auf sein zwanzigjähriges Bestehen blicken. Seit Oktober 2000 lässt sich hier chinesische Kultur erleben. Denn das Areal wurde nicht nur nach einem Pekinger Entwurf von Facharbeiter*innen aus der chinesischen Hauptstadt und mit Materialien aus China gestaltet, es ist auch alljährlich das Zentrum des traditionellen chinesischen Mondfestes in den Gärten der Welt. Seit über 3000 Jahren findet das Fest jährlich im Herbst statt. Jung und Alt kommen bei Mondschein zusammen, um das zweitwichtigste chinesische Fest zu begehen.

Auch die Gärten der Welt feiern am 26. September mit Bühnenprogramm, Ausstellern und ostasiatischen Delikatessen den Mond als chinesisches Symbol für Frieden und Wohlstand. Doch nicht nur Luna leuchtet an diesem Abend: Ein Lampionumzug durch den Chinesischen Garten und eine Lasershow in der Arena wird die Gärten der Welt zum Leuchten bringen.

+Bei Anfahrt mit der Seilbahn beginnt die kulturelle Reise schon ab der U5 Station Kienbergpark/Gärten der Welt. Tickets für die Gärten der Welt sind im Webshop von Grün Berlin und an den Kassen vor Ort erhältlich. Für das Kirschblütenfest gelten gesonderte Eintrittspreise. Besitzer*innen der Grün Berlin-Jahreskarte und Kinder bis 5 Jahre haben zu allen genannten Veranstaltungen freien Eintritt.