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Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft ca. 100 Beschäftigten der MPS Betriebsführungsgesellschaft mbH an den beiden Standorten in Pankow und in Reinickendorf von Montag 0 Uhr bis Mittwoch 6 Uhr in den Streik. Die momentan dort laufenden Tarifverhandlungen über einen neuen Haustarifvertrag wurden ergebnislos nach der 2. Verhandlungsrunde abgebrochen. „Beide Verhandlungsrunden brachten bisher keine Einigung, das Angebot der Arbeitgeber liegt weit unter den Forderungen der Beschäftigten“, erklärt die zuständige ver.di Sekretärin und Verhandlungsführerin Lisa Baumeister. „Die Streikbereitschaft der Kolleg*innen ist hoch, sie sind bereit, ihren Forderungen jetzt den nötigen Nachdruck zu verleihen.“

 

Die Forderungen sind:

• 500 Euro mehr für alle

• Verbesserung und Anpassung der Entgelttabelle

• Einführung einer Schmutzzulage

• Zusätzliche freie Tage mehr für Gewerkschaftsmitglieder

 

Gegebenenfalls erforderliche Arbeiten im Hinblick auf die Sicherung der Anlagen werden auf Basis einer Notdienstvereinbarung zwischen der MPS und ver.di durchgeführt. Die MPS-Anlagen gehören anteilig zu 51% der BSR und 49% der Alba to Energy (A2E – ALBA-Konzern). Die Kolleg*innen der MPS reihen sich mit ihren Streiks in die schon seit Wochen notwendigen Streiks bei der BSR im Rahmen der Tarifrunde öffentlicher Dienst ein.

 

In den MPS-Anlagen wird Hausmüll verarbeitet, um ihn zur Energiegewinnung nutzen zu können.