Niedersachsen - A 31 - Am Samstagvormittag ereignete sich gegen 11:20 Uhr auf der A 31 zwischen den Anschlussstellen Weener und Jemgum in Fahrtrichtung Emden ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine Person tödlich und mehrere Personen verletzt wurden. Nach derzeitigen Erkenntnissen hatte sich aufgrund einer einspurigen Verkehrsführung vor dem Emstunnel ein Rückstau gebildet. Ein 31-jähriger Mann aus Weißrussland fuhr aus bislang unbekannter Ursache mit seinem Autotransporter der Marke Mercedes auf das Rückstauende auf und beschädigte hierdurch fünf weitere Fahrzeuge. Bei den zum Teil aufgeschobenen Fahrzeugen handelte es sich um Pkw der Marken Ford, Nissan und Mazda. Ein Ford hatte sich vermutlich aufgrund der hohen Aufprallenergie überschlagen. Ein 57-jähriger Mann aus Oberhausen wurde tödlich verletzt.
Weitere Personen waren zum Teil schwer verletzt in ein Krankenhaus verbracht worden. Bislang ist davonauszugehen, dass mehr als 15 Personen durch den Unfall verletzt wurden. Ersthelfer an der Unfallstelle führten umgehend Erste-Hilfe-Maßnahmen durch. Der Polizei wurde bekannt, dass auch Hunde, die sich in den beteiligten Fahrzeugen befunden haben, verletzt wurden. Auch hier wurde umgehend eine medizinische Versorgung veranlasst. Der 31-jährige Fahrer des Autotransporters blieb unverletzt. Die Polizei hat neben der Unfallaufnahme eine sofortige Sperrung des Streckenabschnittes beider Richtungsfahrbahnen veranlasst. Auf dem gegenüberliegenden Streckenabschnitt wurde seitens der Feuerwehr eine mobile Leitstelle eingerichtet, um ihre Einsatzkräfte zu koordinieren. Der durch den Unfall entstandene Rückstau auf der Autobahn wurde unter Begleitung der Polizei zur Anschlussstelle Weener zurückgeführt und auf die B 436 abgeleitet.
Das generell erhöhte Verkehrsaufkommen anlässlich der Ferienzeit sorgte für mehrere Stunden auf den Umleitungsstrecken für erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen und- stauungen. Um 14:50 Uhr wurde die A 31 in Richtung Oberhausen wieder freigegeben. Die Polizei führte ein spezielles Messverfahren zur Rekonstruktion des Unfallherganges durch. Die Unfallaufnahme, die Bergung der Fahrzeuge sowie die Reinigung der Fahrbahn führte zur mehrstündigen Sperrung des unfallbetroffenen Streckenabschnittes und hält immer noch an. Es ist davon auszugehen, dass die A 31 in der nächsten Stunde wieder frei ist. Während der Unfallaufnahme kamen insgesamt vier Rettungshubschrauber und eine Vielzahl an Kräften der Feuerwehr des Rettungsdienstes und der Polizei zum Einsatz (Nach Medienbericht ndr rund 19 Verletzte).