Bilder: Polizei Stade
Niedersachsen: Großer Trümmerhaufen nach Motorrad-Frontalunfall in Stade (ots) - Am heutigen Nachmittag kam es in Stade auf der Kreisstraße 30 zu einem tragischen Unfall, bei dem zwei Motorradfahrer tödliche Verletzungen erlitten. Ein 23-jähriger Yamahafahrer aus Nottensdorf war in einer Gruppe von 7 Mottradfahrern bei einer Ausfahrt aus Richtung Helmste kommend in Richtung Stade unterwegs.
In einer lang gezogenen Rechtskurve bei km 0,8 überholte er zwei vor ihm fahrende Autos, verlor dabei die Kontrolle über sein Motorrad und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort kam ihm zu diesem Zeitpunkt der 49-jährige Fahrer einer BMW-Maschine aus Hechthausen entgegen. Dieser hatte keine Möglichkeit auszuweichen und beide Kräder kollidierten Frontal miteinander. Beide Kradfahrer wurden von ihren Zweirädern geschleudert und kamen im Straßengraben bzw. am Straßenrand zum Liegen. Die vier Motorradfahrer aus der Gruppe des 23-Jährigen, die den Unfall mit ansehen mussten, leisteten zusammen mit anderen vorbeikommenden Autofahrern noch couragiert Erste Hilfe. Die eingesetzte Stader Notärztin und die Besatzungen mehrerer Rettungswagen, konnten den beiden Unfallbeteiligten nicht mehr helfen, sie erlagen noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Motorräder total zerstört, die BMW geriet dabei noch in Brand, konnte aber durch die ca. 20 angerückten Feuerwehrleute des 2. Zuges der Ortswehr Stade schnell gelöscht werden. Drei Notfallseelsorger wurden durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zum Einsatzort entsandt, sie kümmerten sich um die Motorradfahrer und die Einsatzkräfte. Die Kreisstraße 30 musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme für ca. 3 Stunden voll gesperrt werden, der Verkehr wurde durch die Polizei mit Unterstützung durch die Feuerwehr örtlich umgeleitet, es kam zu leichten Behinderungen im Verkehr. Der Gesamtschaden wird auf ca. 20.000 Euro geschätzt. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder die an der Unfallstelle als Ersthelfer geholfen haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04141-102215 bei der Stader Polizeiinspektion zu melden.