Bei der heutigen Eröffnung des 18. Dorf- und Erntefestes im Kremmener Scheunenviertel betonte Ministerpräsident Woidke die Rolle der traditionellen Erntefeste als Werbeträger für das stark landwirtschaftlich geprägte Brandenburg. Das diesjährige Motto des Landesfestes „Regional, jetzt erst recht“ greift eine im vergangenen Jahr gestartete Initiative Brandenburger Produzenten auf. Woidke: „Das Dorf- und Erntefest zeigt unser Landleben in Brandenburg in all seinen Facetten und präsentiert den Geschmack der Heimat. Hier in Kremmen erleben wir ein wunderbares, vielfältiges Fest. Hier wird für lebendiges Dorfleben, aktive Vereine und regionale Produkte geworben.
Für das Fleisch vom Bauernhof nebenan. Für die Kartoffeln und die Kürbisse direkt vom Feld. Neben dem vergnüglichen Festtreiben geht es aber auch darum, die Landwirtschaft in ihrer ganzen Qualität, aber auch mit ihren Herausforderungen und Nöten sichtbar zu machen. Wir wollen gute Rahmenbedingungen für unsere Landwirtinnen und Landwirte und setzen uns auf allen Ebenen dafür ein.
Starke landwirtschaftliche Betriebe sorgen für Stabilität im ländlichen Raum. Deshalb sollen die Menschen in unserem Land und in Berlin auch immer öfter zu regionalen Produkten greifen. Eine Entscheidung für Produkte aus Brandenburg ist immer eine gute Wahl und hilft, die Tradition und Vielfalt unserer Heimat zu bewahren.“ Agrarminister Axel Vogel: „Das Brandenburger Dorf- und Erntefest ist ein Spiegel der Ernte und des ländlichen Lebens.
Auch wenn der Anteil der nicht mehr unmittelbar mit der Landwirtschaft vertrauten Bevölkerung wächst, wissen wir, dass die Landwirtschaft als Rückgrat unserer ländlichen Räume entscheidend dazu beiträgt, die Dörfer und Orte lebenswert zu erhalten. Die Förderung der ländlichen Räume bleibt für uns prioritär.“ Zu den Höhepunkten des traditionsreichen Festes gehören der Erntedankgottesdienst, die Erntekronenschau und die Auszeichnung der Sieger des Erntekronenwettbewerbs sowie der historische Ernteumzug.