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Havelland: Update: 09.11.2017/Zu einem größeren Polizeieinsatz kam es heute Nachmittag in Friesack wegen einer größeren körperlichen Auseinandersetzung.

 

Es liegen bisher keine genauen Hintergründe vor wodurch die Körperverletzung mit mehreren Personen ausgelöst worden ist.

Nachtrag - Wie nun bekannt wurde, fand die Auseinandersetzung zwischen den Jugendgruppen nicht auf dem Schulgelände sondern davor statt. Auch sind die Jugendlichen Personen nicht Schüler dieser Schule.

Nachtrag2 - Landkreis Havelland, Frisack, Sonnenweg - Schlägerei an Bushaltstelle - Mittwoch, 08. November 2017, 13:00 Uhr - Die Polizei wurde am frühen Mittwochnachmittag an eine Bushaltestelle in der Nähe einer Schule in Frisack gerufen. Anrufer meldeten dort eine Schlägerei zwischen mehreren Jugendlichen. Als die Beamten eintrafen befanden sich mehrere Jugendliche in Gruppen, teils an der Haltestelle und teils auf dem Schulgelände. Die Situation war unübersichtlich und musste zunächst eruiert werden. Eine Schlägerei konnten die Beamten nicht mehr feststellen. Letztlich wurden die Personen in zwei an der Tat beteiligte Gruppen getrennt und zum vorhergehenden Sachverhalt befragt.

Wie sie ermitteln konnten war wohl eine verbale Auseinandersetzung, zwischen einem 17-jährigen Afghanen und einer Gruppe irakischer Jugendlicher Auslöser, die in weiterer Folge immer heftiger wurde. Die eigentliche Ursache des Streites konnte aber nicht mehr ausgemacht werden. Plötzlich soll die Situation eskaliert sein, weil der afghanische Schüler Schmerzen im Bereich seiner Hüfte verspürt haben will, die seiner Meinung nach von einem Elektroschocker ausgelöst worden waren. Daraufhin hat er wohl einem 17-jährigen Iraker, den er als Täter ausmachte eine Glasflasche gegen den Kopf geschlagen, so dass dieser eine Kopfplatzwunde erlitt, die später in einem Krankenhaus behandelt werden musste. In weiterer Folge gerieten sich die anderen Jugendlichen untereinander ebenfalls ins Schlagen. Schließlich nahmen die Beamten fünf Strafanzeigen, wechselseitig begangener Körperverletzungen auf. Mit den Beteiligten wurden Gefährdergespräche geführt. Die Schulleitung sowie das Sozialamt wurden informiert und für den Sachverhalt sensibilisiert. Einen Elektroschocker fanden die Beamten bei der Durchsuchung des Irakers nicht. Zu den genauen Hintergründen der Taten ermittelt nun die Kriminalpolizei.

Erstmeldung - Polizeiangaben nach kam es im Schulgebäude zu einer wechselseitigen Körperverletzung von bis zu 10 Personen (Syrier u. Afg), bei auch er 4 Verletzte zu beklagen waren. Die Polizei war mit mehr als ein Dutzend Beamten am Ereignisort.

Quelle: polizei, Schule Friesack