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Berlin / München 04. März 2019 – Die Deutschen widmen sich zunehmend langsam wieder der Planung ihrer Lieblingszeit – dem Sommerurlaub. Auch an Ostern machen sich viele auf den Weg in die Heimat zu ihren Familien. Dabei offenbart eine repräsentative Umfrage der Online-Vergleichs- und Buchungsplattform fromatob.de Überraschendes: 55 Prozent der Deutschen verwenden im Urlaub ihr eigenes Fahrzeug. Dabei ist die Auswahl der Verkehrsmittel durchaus groß und auch die Preise sind vertretbar. Eine aktuelle Umfrage gibt verschiedene Antworten auf die Frage, welche Faktoren die Deutschen bei der Wahl ihres Verkehrsmittels beeinflussen.

Die ungeliebte Busfahrt

41 Prozent der Deutschen sind überzeugt, dass die Anfahrt mit dem Bus den Traumurlaub in weite Ferne rücken lässt. Sie denken, dass diese, im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln, länger dauern könnte – lediglich 13 Prozent möchten mit dem Fernbus anreisen. 17 Prozent der Deutschen rechnen mit Verzögerungen, die auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sind: Der Bus kann oftmals nicht mit der Geschwindigkeit des PkW mithalten und auch eine mögliche Panne zieht die Fahrt unnötig in die Länge. Ein geringerer Anteil befürchtet Sicherheitseinschränkungen durch Fahrer, die einschlafen könnten, sofern Ruhezeiten nicht eingehalten werden (19 Prozent) und 34 Prozent möchten ihre Zeit nicht so lange auf engstem Raum mit Fremden verbringen.

Risikofaktor Mitfahrgelegenheit

33 Prozent fürchten sich bei der Mitfahrgelegenheit vor unseriösen Fahrern und etwa genauso viele machen sich Gedanken über einen gefährlichen Fahrstil. Gerade allein reisende Frauen steigen oft ungern bei einem Fremden ins Auto. Die gemeinsame Fahrt mit einer Freundin könnte allerdings Abhilfe schaffen. Mittlerweile gibt es auch einige Möglichkeiten, schon vorab Informationen über den Fahrer zu einzuholen: Fahrer-Profile und Bewertungen werden genau verifiziert und der Fahrzeugtyp vor der Buchung angezeigt. Außerdem sind Fahrer und Mitfahrer bei BlaBla Car zusätzlich kostenlos über die AXA versichert.

Ist die Bahn teuer und unzuverlässig?

Zwei Gerüchte halten sich hartnäckig in den Köpfen der Deutschen: Die Bahn sei teuer und dazu auch noch unzuverlässig. 37 Prozent meinen für Bahntickets tiefer in die Tasche greifen zu müssen als bei der Konkurrenz. Ein weiterer Punkt gilt zusätzlich als Knockout-Kriterium: 34 Prozent rechnen hier am ehesten mit Verspätungen. Sind diese Bedenken wirklich berechtigt? Bei einem Vergleich auf verschiedenen Strecken zwischen den gängigen Verkehrsmitteln Flugzeug, Bus und Bahn fällt auf, dass sich die Preise der Bahn vielmehr im Mittelfeld bewegen. Die Strecke Köln-Berlin liegt während der diesjährigen Osterferien im Zeitraum vom 13. bis 23. April beispielsweise durchschnittlich bei 66 Euro und die Strecke von München nach Hamburg bei 85 Euro. Zum Vergleich: Mit dem Fernbus zahlt man auf derselben Strecke 38 Euro: Dafür fährt man allerdings auch doppelt so lange.

Fliegen genießt einen guten Ruf

Das Fliegen erfreut sich trotz Chaos-Sommer 2018 immer noch großer Beliebtheit. Für mehr als 50 Prozent ist es immer noch eine echte Alternative zum eigenen Auto. Dabei sind nur wenige eingeschüchtert von Sicherheitsbedenken oder versteckten Kosten für Aufgabegepäck. Grundsätzlich gilt beim öffentlichen Verkehr immer: Wer sparen möchte, frühzeitig bucht, schlau vergleicht und etwas Geduld mitbringt, der kann auf wahre Schnäppchen hoffen.

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.044 Personen zwischen dem 19.02.2019 und 21.02.2019 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.