rep24 logo 2011 2

Das Online-Magazin in Brandenburg

Symbolbild reportnet24.de

Nicht nur in Privathäusern kommt es immer wieder zu Einbrüchen, bei denen wertvolle Gegenstände sowie Geld entwendet wird. Vor allem Unternehmen und Betriebe sind ein beliebtes Ziel für Einbrecher. Von Dienstleistungsunternehmen, bis Geschäftslokal oder große Produktionshalle. Die Wichtigkeit, das Unternehmen vor einem Einbruch sowie Diebstahl geschützt sind, ist enorm. Viele Unternehmen gehen allerdings leichtfertig mit dem Thema Diebstahlschutz um. Dies kann unter anderem verheerende Folgen haben und zu großen Verlusten führen. Aus diesem Grund wird im Folgenden auf sieben Maßnahmen eingegangen, die die Einbruchsicherheit eines Unternehmens deutlich erhöhen können.

Die Erstellung eines umfassenden Sicherheitskonzeptes
In Deutschland ist tatsächlich kein Unternehmen gesetzlich dazu verpflichtet, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, bzw. diese einzuhalten. Dieser Schutz sollte jedoch im eigenen Interesse des Geschäftsführers des Unternehmens liegen. Hierfür ist es zuerst sinnvoll ein gutes und vor allem durchdachtes Sicherheitskonzept zu erstellen. Zum Erstellen eines solchen Konzeptes sollten zuerst mögliche Sicherheitslücken identifiziert werden. So zeigt eine Statistik, dass sich knapp die Hälfte aller Einbrüche in Betrieben über die Haupttüre ereignen, indem diese aufgehebelt wird. Ein Rundgang durch das Gebäude kann also durchaus sinnvoll sein, um mögliche Sicherheitslücken ausfindig zu machen. Ein gutes Sicherheitskonzept zu erstellen, umfasst außerdem das Erstellen bestimmter Routinen für Mitarbeiter. So sollten nach Dienstschluss bestimmte Tätigkeiten wie das vollständige Schließen von Fenstern und Türen klar geregelt sein. Durch gekippte Fenster und Türen suchen sich Einbrecher nämlich immer wieder einen Zugang. Und hierbei wird es den Einbrechern nicht einmal schwer gemacht.

Das Durchführen von Audits
Ein sogenanntes Audit ist untersucht, ob bestimmte Prozesse, Richtlinien und Anforderungen erfüllt werden. Dies ist notwendig, um ein gutes Sicherheitslevel immer auf dem neuesten Stand zu halten. Hierfür kommen geschulte Auditoren in das Unternehmen, die dann Sicherheitslücken mit einem geschulten Auge aufdecken können. Hierzu nimmt der Auditor den kompletten Betrieb, dessen Mitarbeiter sowie den Standort des Gebäudes genauestens unter die Lupe. Dabei können mögliche Schwachstellen in der Sicherheit gezielt aufgedeckt und beseitigt werden. Diese Audits werden idealerweise einmal pro Jahr durchgeführt. Da sich Gegebenheiten, Personal und Co. in einem Unternehmen meist häufig verändern, sollte man sich auf einem bereits erstellten Audit nicht ausruhen. Des Weiteren wird der speziell geschulte Auditor auf gewisse Sicherheitstechniken achten und ob diese vorhanden sind. Befinden sich zum Beispiel keinerlei Sicherheitskameras im oder am Gebäude ist es die Aufgabe des Auditors, das Unternehmen darauf aufmerksam zu machen und entsprechend zu beraten. Die 
Videoüberwachung aus Berlin von Falke Sicherheitstechnik bietet so zum Beispiel schon seit vielen Jahren einen zuverlässigen Schutz für ihre Kunden.

Die Anschaffung eines richtigen Tresors
Unternehmen verwalten oft hohe Summen an Geld und lagern Wertgegenstände, die mitunter überaus wertvoll sind. Genau aus diesem Grund sind sie für Einbrecher ein so attraktives Ziel. Ein Unternehmen sollte deshalb wichtige Dokumente, Daten oder auch Bargeld gut schützen. Hierfür empfiehlt sich die Verwendung eines Tresors. Wichtig ist, dass dieser hochwertig und massiv gebaut wurde und unter anderem feuerfest ist. So besteht auch im Falle eines Brandes keine Gefahr. Unternehmen, die viel Vermögen verwalten, sollten über die Anschaffung mehrerer Tresore nachdenken.

Mechanische Schutzmaßnahmen
Im Falle eines Einbruches möchten die Einbrecher sich so schnell es geht Zutritt zum Gebäude verschaffen, um möglichst unbemerkt zu bleiben. Wurden den Einbrechern allerdings gewisse mechanische Schutzmaßnahmen in den Weg gestellt, könnte er unverrichteter Dinge weiterziehen, um kein Risiko einzugehen und keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Jede Hürde, die dem Einbrecher entgegengestellt wird, kann sich also lohnen. So sollten zum Beispiel Türen der Widerstandsklasse 2 entsprechen und eine sogenannte Türspaltsperre besitzen. Durch diesen speziellen Mechanismus ist es nicht notwendig, dass die Tür vollständig geöffnet wird, damit man mit Fremden sowie Kunden sprechen kann, die das Unternehmen betreten wollen. So wird dem Fall, dass Kriminelle die Tür plötzlich aufstoßen könnten, entgegengewirkt. Ein Schaufenster bietet ebenso eine sensible Angriffsfläche. Aus diesem Grund ist es sinnvoll eine angriff-hemmende Verglasung zu verwenden. Rollläden sowie Gitter können das Schaufenster und damit den Zutritt in den Laden oder das Unternehmen zusätzlich schützen. Fenster im Allgemeinen können von Einbrechern leicht aufgehebelt werden. Fenster mit der Widerstandsklasse 2 der Prüfnorm DIN EN 1627 sind deshalb ideal.

Elektronische Schutzmaßnahmen
Die wohl bekannteste elektrische Schutzmaßnahme ist die klassische Alarmanlage. Diese hat sich schon in vielen Fällen bewährt und schlägt mit ihrer Lautstärke wohl die meisten Einbrecher in die Flucht. Eine weitere Möglichkeit, das Unternehmen elektrisch abzusichern, ist das Verwenden spezieller Zeitschaltuhren. Diese Zeitschaltuhren ermöglichen es Aktivitäten vorzutäuschen. So ist es möglich, dass Lichter in Räumen angehen, in denen sich tatsächlich niemand befindet. Dies soll den Einbrechern vortäuschen, dass sich Personen im Betrieb befinden und somit den Einbruch abwehren. Eine weitere Möglichkeit, die Sicherheit innerhalb des Unternehmens zu gewährleisten, sind Sicherheitskameras. Überwachungskameras können außerdem, im Falle eines Einbruches, helfen, die Täter ausfindig und dingfest zu machen. Der Anblick einer solchen Kamera kann außerdem schon dazu beitragen, dass Einbrecher lieber das Weite suchen, anstatt sich Zugriff zum Inneren des Gebäudes zu verschaffen.

Das Einführen verschärfter Zutrittsbestimmungen
Betriebe und Unternehmen sollten generell nicht einfach für jeden zugänglich sein. Sollten doch externen Personen in das Unternehmen kommen, wie zum Beispiel für Meetings oder Konferenzen, ist es sinnvoll, hierfür eine Anmeldung einzufordern. Hierzu befindet sich in vielen größeren Unternehmen ein Empfang in der Eingangshalle. Von dort aus werden Gäste in den entsprechenden Veranstaltungsraum geführt. Nach Abschluss der Veranstaltung können sie außerdem wieder nach draußen geleitet werden. So kann dem "Umherspazieren" von fremden Personen innerhalb des Unternehmens entgegengewirkt werden. Des Weiteren ist es sinnvoll Mitarbeiter entsprechend ihrer Räume einzuteilen. So haben zum Beispiel nur Personen Zugriff zum Schlüssel des Warenlagers, die auch dort tätig sind. Statt einem Schlüssel, ist es sinnvoll, biometrische Zugangskontrollen wie die Fingerabdruck-Methode einzuführen.

Eine Versicherung schützt für den Ernstfall
Sollte trotzdem der unschöne Fall eines Einbruches stattfinden, ist es sinnvoll, sich vor den hohen Folgekosten zu schützen. Damit ein Unternehmen die Kosten, die durch einen Einbruch entstehen, nicht selbst tragen muss, lohnt es sich eine Einbruchdiebstahlversicherung abzuschließen. Meist ist über eine solche Art der Versicherung auch das gesamte Betriebsinventar mitversichert. Hierzu zählen zum Beispiel teure Arbeitsgeräte wie Computer, Drucker oder die Büroeinrichtung sowie Materialien, die das Unternehmen verwendet. Eine Einbruchdiebstahlversicherung ist deshalb ein absolutes Muss für jedes Unternehmen, um die zum Teil sehr hohen Kosten eines Einbruches selbst tragen zu müssen. Denn auch wenn sich ein Unternehmen mit den oben erwähnten Maßnahmen gut schützen kann, werden Einbrecher immer kreativer, um Wege in das Innere von Betriebsgebäuden zu finden. Also am besten nichts dem Zufall überlassen, sondern sich im Vorhinein für den Ernstfall schützen, damit dieser am besten gar nicht erst eintritt. Denn Vorsicht ist auch hier besser als Nachsicht.