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Der Goldpreis entwickelt sich langfristig gesehen schon immer in eine sehr positive Richtung. Kein Wunder, dass viele Sparer und Investoren gerne auf Gold zurückgreifen, wenn es um sichere Anlagen geht. Es gibt jedoch einige Fehler, die man in diesem Bereich machen kann und die im Anschluss viel Geld kosten können. Doch um welche Fehler geht es dabei und wie kann man sie am besten vermeiden?

 

Fehler bei Goldinvestitionen

Gold hat sich als Anlageobjekt wieder einmal beweisen können. Die Unze mit 31,1 Gramm steigt stetig, wenn auch in den meisten fällen nur langsam und konstant. Man kann also davon ausgehen, dass sich mit Gold keine kurzfristigen Gewinne erzielen lassen. Einen zwischenzeitlichen Höhepunkt gab es zu Zeiten des Brexits. Durch die möglichen Folgen einer Finanzkrise stieg die Nachfrage nach Gold sehr stark an und damit natürlich auch der Preis. Das war gleichzeitig aber auch ein Problem für alle Anfänger, denn gerade in solchen Phasen kann man Fehler machen, die einen teuer zu stehen kommen können. Doch welche Fehler sollte man grundsätzlich vermeiden?

Schlechte Ware als schlechte Anlage

Nur echtes Gold ist auch Gold und lässt sich als solches verkaufen. Wenn man an unseriöse Händler gerät, kann es gut sein, dass diese mit gefälschten Produkten auf sich aufmerksam machen wollen, die nur wie Gold glänzen. Letztendlich kann es sich dabei aber auch nur um eine minderwertige Metallmischung handeln. Wenn in der Werbung nur von hochkarätigem Gold die Rede ist, handelt es sich dabei oft um 585er Gold, also ein Gemisch, dass nur zu 58,5 Prozent aus reinem Gold besteht. Anders als z.B. beim Krügerrand eignen sich diese Waren dann nicht besonders gut als Anlage oder Investition. Das Problem ist, dass man solche Waren nur schwer weiterverkaufen kann und wenn es doch funktioniert, muss man mit hohen Abschlägen rechnen.

Medaillen sind keine Münzen

Goldwaren, die als Investition in Frage kommen, sollten mindestens zu 99,9 Prozent aus Gold bestehen. Doch selbst hier kann man daneben liegen, wenn man z.B. Medaillen kauft, die man für Goldmünzen hält. Diese sehen oft schön aus, bieten aber keinerlei Sammlerwert. Gerade als Anfänger sollte man also beachten, dass man sich von Medaillen als Investitionsobjekt fernhalten sollte. Die sichersten Objekte sind Münzen oder Barren, die mit dem LBMA-Zertifikat daherkommen. Hierbei handelt es sich um das Zeichen der London Bullion Market Association, die der wichtigste Handelsplatz für Edelmetalle und damit auch eine seriöse Quelle ist.

Knowhow ist wichtig

Auch in Gold sollte man nie blind investieren. Wie bei jeder anderen Anlage ist auch beim Thema Gold ein gewisses Knowhow sehr hilfreich, wenn man kostspielige Fehler vermeiden möchte. So kann man z.B. schon selbst sehr gut einschätzen, wie viel eine bestimmte Münze wert ist, ohne sich dabei auf den externen Rat eines Experten verlassen zu müssen. So sollte man unter anderem die bekanntesten und beliebtesten Goldmünzen der Welt, wie auch deren aktuellen Marktwert kennen. Des Weiteren sollte nie mit kurzfristigen Gewinnen kalkuliert werden, da es sich bei Gold immer um langfristige Investitionen handelt.