München (ots) - Vor jeder längeren Fahrt sollten Motorradfahrer ihre Maschinen einem Technik-Check unterziehen. Der ADAC hat dafür die wichtigsten Tipps zusammengestellt. Beim Reifendruck sind für viele Straßenmaschinen vorne 2,5 bar und hinten 2,9 bar vorgeschrieben.
Die genauen Werte finden sich im Handbuch. Etwa alle 500 Kilometer empfiehlt sich ein Blick auf das Reifenprofil. Zwei Millimeter sollten es mindestens sein, damit die Maschine auch bei starkem Regen genügend Bodenhaftung entwickelt. Dies gilt unabhängig von der gesetzlichen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern. Für die Motorölprüfung muss das Motorrad senkrecht stehen. Ist kein Mittelständer vorhanden, sollte ein Helfer das Motorrad aufrecht halten. Wenn die Kette zu viel Spiel hat, verstärken sich die Lastwechselreaktionen, im Extremfall kann sie sogar abspringen. Das Kettenspiel deshalb am besten entsprechend der Anleitung kontrollieren und gegebenenfalls einstellen. Bremsen sind vor jeder Fahrt zu prüfen. Dazu gehört der Stand der Bremsflüssigkeit. Ein niedriger Füllstand weist auf verschlissene Bremsbeläge hin. Deswegen gilt es, auch sie auf ihre Stärke zu prüfen. Weil Motorräder mit ihrer schmalen Silhouette von Autofahrern oft übersehen werden, ist es wichtig, die Scheinwerfer regelmäßig zu kontrollieren. Auch Rücklicht und Blinker sollten in diesen Check miteinbezogen werden. Schließlich ist auf das zulässige Gesamtgewicht zu achten. Dies wird leicht überschritten, besonders wenn zwei Personen und Gepäck transportiert werden. Das zulässige Gesamtgewicht steht in den Fahrzeugpapieren und der Bedienungsanleitung.