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Dass es nicht ratsam ist, während einer Niedrigzinsphase Geld auf dem Sparbuch oder Tagesgeldkonto zu haben, mag bekannt sein. Aber welche Möglichkeiten gibt es, wenn man plant, mit seinem Ersparten ein Vermögen aufzubauen?

Wichtig ist, sich im Vorfeld die Frage zu stellen, ob man risikoaffin ist oder sich selbst als sicherheitsorientiert bezeichnet. Auch wenn der Wertpapiermarkt gerne als riskant dargestellt wird, so gibt es doch die eine oder andere Möglichkeit, das Risiko zu reduzieren.

Variabel verzinste Wertpapiere

Der Anleger erhält Renditen in Abhängigkeit von den Entwicklungen der Kurse. Das heißt, die Renditen fallen höher oder niedriger aus. Eine chancenreiche Veranlagung, die aber auch durchaus risikoreich ist. Denn es gibt immer wieder Korrekturen, die dazu führen, dass der Depotwert sinkt.

Aufgrund der Tatsache, dass man neben Kursgewinnen auch Zinserträge in Form von Dividenden erhalten kann, stehen im Zuge des Investments in variabel verzinste Wertpapiere somit zwei Wege offen, über die man Gewinne lukrieren kann.

Die bekanntesten variabel verzinsten Wertpapiere sind Aktien sowie Fonds.

Aktien

Wer Aktien kauft, der investiert in ein Unternehmen. Wichtig ist, dass man sich nicht nur mit dem Unternehmen befasst, in das investiert werden soll, sondern auch mit der Plattform, über die man einen Zugriff zum Aktienmarkt bekommt. Für mehr Infos: hier klicken.

Fonds

Wichtig ist auch die Diversifikation. Man sollte nicht das gesamte Geld in die eine oder andere Aktiengesellschaft pumpen, sondern aufteilen. Das ist auch der Grund, wieso Fonds empfohlen werden. In einem Fonds finden sich viele Aktiengesellschaften, wobei in einem Fonds auch Anleihen oder Edelmetalle enthalten sein können.

ETF

Besonders attraktiv: ETFs. Exchange Traded Funds - die börsengehandelten Indexfonds - bilden einen bestimmten Markt ab, der im Vorfeld ausgewählt werden kann. So gibt es etwa ETFs, die den DAX nachbilden, aber auch bestimmte Branchen - etwa den Technologiesektor. ETFs können mit Fonds verglichen werden, da jedoch ein Markt nachgebildet wird, benötigt man keinen Fondsmanager, der immer wieder investiert und verkauft. Das ist auch der Grund, warum es bei ETFs nur eine sehr günstige Gebührenstruktur gibt.

Festverzinste Wertpapiere

Sogenannte festverzinsliche Wertpapiere, zu den bekanntesten festverzinsten Wertpapieren gehören die Anleihen, sind mit einem festen Zinssatz versehen - das heißt, der Anleger weiß, wie hoch die Einnahmen werden können. Jedoch muss man sich bewusst sein, dass diese Sicherheit dazu führt, dass die Renditen geringer als bei einem Investment ausfallen, das ein höheres Risiko hat.

Erwirbt man Anleihen, so stellt der Anleger dem Schuldner Fremdkapital für einen vereinbarten Zeitraum zur Verfügung. Dabei verpflichtet sich der Schuldner zur Rückzahlung des Kapitals - inklusive vereinbartem Zinssatz.

Anleihen sind sicher, jedoch nicht vielversprechend. Das heißt, man hat zwar höhere Renditen als bei Tages- oder Festgeld, bleibt aber deutlich unter den Gewinnen, die bei anderen Investments - etwa mit Blick auf Aktien, Fonds oder ETFs - möglich wären.

Edelmetalle

Man kann sein Geld natürlich auch in Gold investieren. Gold wird immer wieder als Krisenwährung bezeichnet - das deshalb, weil der Goldkurs relativ stabil ist. Wie man in Gold investieren kann? In der Regel erwirbt man Münzen oder Goldbarren; man kann aber auch über den einen oder anderen Broker in Gold investieren.

Kryptowährungen

Wer von sich behauptet, risikoaffin zu sein, ist gut beraten, sich mit dem Kryptomarkt auseinanderzusetzen. Das deshalb, weil man hier hohe Gewinne erzielen kann - befasst man sich etwa mit der Historie des Bitcoin, so wird schnell klar, wer hier im richtigen Zeitfenster investiert hätte, hätte enorm hohe Gewinne verbuchen können, mitunter wäre sogar die finanzielle Freiheit möglich gewesen.

Jedoch gab es immer wieder Korrekturen: Lag der Preis des Bitcoin etwa im November 2021 noch bei knapp 70.000 US Dollar, so lag er im Sommer 2022 bei unter 20.000 US Dollar - hätte man Anfang 2017 investiert, so hätte man gerade einmal 1.000 US Dollar für eine digitale Münze bezahlen müssen.

Aufgrund der Tatsache, dass es viele Kryptowährugen gibt, ist es ratsam, sich im Vorfeld mit den verschiedenen Prognosen zu befassen. Besonders vielversprechend mag zwar der Bitcoin sein, es gibt aber auch viele andere digitale Währungen mit Potential.