Die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft ver.di und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) bleibt die BVR auch weiterhin ein Angebot schuldig, dass der verantwortungsvollen Arbeit der Beschäftigten gerecht wird. Das letzte Tarifangebot der BVG bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück, da es die drastischen Preissteigerungen der letzten Jahre und den deutlichen Lohnabstand im bundesweiten Vergleich nicht ausreichend kompensiert. Dies ist das Ergebnis der ausführlichen Befragung der Beschäftigten nach der letzten Verhandlungsrunde am 12. März 2025.
Zwar ist positiv zu vermerken, dass die BVG ihre Forderung nach einer überlangen Vertragslaufzeit aufgegeben hat und nur noch 24 Monate vorschlägt. Doch das finanzielle Angebot bleibt weit hinter dem Notwendigen zurück. Die Beschäftigten sehen sich weiterhin mit hohen Lebenshaltungskosten konfrontiert, die durch das vorgelegte Angebot nicht ausgeglichen werden.
Die Beschäftigten fordern 750 € mehr pro Monat für alle Beschäftigten, 300 € Fahrdienst-/Wechselschichtzulage, 200 € Schichtzulage und ein 13. Monatsgehalt als Weihnachtszuwendung.
Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, ruft die Gewerkschaft die Beschäftigten der BVG zu einem zweitägigen Warnstreik am 19. und 20. März auf. Der Ausstand beginnt mit Betriebsbeginn am Mittwoch, den 19. März und endet mit Betriebsbeginn am Freitag, den 21. März.
„Das finanzielle Angebot der BVG ist völlig unzureichend und ignoriert die massiven Preissteigerungen, mit denen unsere Kolleginnen und Kollegen täglich kämpfen müssen. Gleichzeitig erkennen wir aber an, dass die Verkürzung der Laufzeit auf 24 Monate ein Schritt in die richtige Richtung ist. Dennoch reicht das Gesamtpaket nicht aus, um die harte Arbeit der Beschäftigten angemessen zu honorieren.“ erklärt der ver.di Verhandlungsführer Jeremy Arndt.
Die Gewerkschaft fordert die BVG auf, beim nächsten Verhandlungstermin am 21. März ein deutlich verbessertes Angebot vorzulegen, das der verantwortungsvollen Arbeit der Beschäftigten Rechnung trägt.