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Die Landesregierung wird voraussichtlich am kommenden Dienstag eine aktualisierte Verordnung zur Eindämmung der Corona-Pandemie beschließen. Sie soll am 15. Dezember in Kraft treten. Auf diesen Zeitplan und konkrete inhaltliche Festlegungen wie Verschärfungen bei den Kontaktbeschränkungen verständigte sich heute das Kabinett.
In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten COVID-19-Fälle innerhalb der letzten 24 Stunden um 4.241 erhöht. So sind insgesamt 186.828 laborbestätigte COVID-19-Fälle statistisch erfasst (kumulativ ab der 10. Kalenderwoche 2020, Stand: 03.12.2021, 00:00 Uhr, Quellen: http://corona.rki.de). In Brandenburg sind ungefähr 136.800 Menschen von ihrer COVID-19-Erkrankung genesen. So liegt die Zahl der Infizierten und Erkrankten aktuell bei geschätzt rund 45.900 (Vorwoche: rund 36.000).
Um angesichts dramatisch steigender Corona-Infektionszahlen möglichst rasch eine höhere Impfquote im Land Brandenburg zu erreichen, haben sich alle an der Impfkampagne beteiligten Parteien bei einem Impfgipfel vor einer guten Woche dazu verpflichtet, die Impfkapazitäten zu erweitern und zusätzlich zu den Arztpraxen niedrigschwellige Impfstellen zu schaffen. Unter Koordinierung der Landkreise und kreisfreien Städte und in Abstimmung mit der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg und der Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg sowie unter Einbeziehung der Krankenhäuser, Medizinischer Versorgungszentren, Rehabilitationskliniken, der Hilfsorganisationen und anderer Partner sollen so verstärkt Impfangebote in die Fläche getragen werden. Stellvertretend für die vielen regionalen Angebote besuchte Gesundheitsministerin am Vormittag eine Impfaktion in Brandenburg an der Havel.
In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten COVID-19-Fälle innerhalb der letzten 24 Stunden um 3.813 erhöht. So sind insgesamt 164.885 laborbestätigte COVID-19-Fälle statistisch erfasst (kumulativ ab der 10. Kalenderwoche 2020, Stand: 25.11.2021, 00:00 Uhr, Quellen: http://corona.rki.de). In Brandenburg sind ungefähr 127.300 Menschen von ihrer COVID-19-Erkrankung genesen. So liegt die Zahl der Infizierten und Erkrankten aktuell bei geschätzt rund 33.600 (Vorwoche: rund 21.000).
Ab Montag, den 29. November 2021, wird die Präsenzpflicht an Schulen in Brandenburg aufgehoben. Zudem ist nach einer Rücksprache mit den Fachverbänden ein vorgezogener Beginn der Weihnachtsferien beschlossen. Das sind zusätzliche Maßnahmen nach der Einführung der Maskenpflicht in der Grundschule, der Erhöhung der Selbsttests von zwei Mal wöchentlich auf dreimal wöchentlich zum 15. November und der Förderrichtlinie „Schulluft“.
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Die Belastung durch die Corona-Pandemie verschärft sich weiter: Landesweit über 15.000 neue bestätigte COVID-19-Fälle innerhalb der letzten Woche. Erstmals liegt die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz über dem Wert von 600, in den drei südlichen Landkreisen Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster und Spree-Neiße sogar über dem Schwellenwert von 1.000. Krankenhäuser, Arztpraxen und Gesundheitsämter kommen an ihre Belastungsgrenzen. Vier der fünf Krankenhaus-Versorgungsgebiete liegen bei der Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz über dem bundeseinheitlichen Schwellenwert von 3, eines davon bereits über dem Wert von 6. Um die rasante Ausbreitung der wesentlich infektiöseren Delta-Variante von SARS-CoV-2 zu bremsen, verschärft Brandenburg die Corona-Maßnahmen nochmal deutlich. Das Kabinett hat dazu heute die Zweite SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung beschlossen. Sie tritt bereits am morgigen Mittwoch (24. November 2021) – gleichzeitig mit dem neuen Infektionsschutzgesetz des Bundes – in Kraft und gilt zunächst bis zum Ablauf des 15. Dezember 2021.